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Jagd auf die Lakers beginnt

Die zu ihren Superstars Shaquille O´Neal und Kobe Bryant noch um Gary Payton (Milwaukee Bucks) und Karl Malone (Utah Jazz) verstärkten L.A. Lakers gehen als Topfavorit in die neue Saison der NBA.

Hoch gehandelt wird selbstverständlich auch der regierende Champion San Antonio Spurs. “Die Favorits sind immer die selben”, meinte etwa Shane Battier von den Memphis Grizzlies kürzlich in Paris zur APA. Auch er tippt in erster Linie auf die Lakers und die Spurs. Sein Klubkollege, der Spanier Pau Gasol, hat außerdem noch die Dallas Mavericks, die Minnesota Timberwolves und die Sacramento Kings auf der Rechnung. Was auffällt: Es handelt sich ausschließlich um Teams der Western Conference. Aus dem Osten wird am ehesten wieder den New Jersey Nets zugetraut, die Rolle eines Herausforderers zu spielen.

Faktum bleibt, dass das Team aus L.A. mit Bryant (30,0 Punkte/Spiel), O’Neal (27,5), Malone (20,6) und Payton (20,4) ein Quartett in der starting-five hat, das vergangene Saison – freilich noch bei drei verschiedenen Teams – in Addition für beachtliche 98,5 Punkte pro Begegnung im Schnitt gesorgt hat.

Titelverteidiger San Antonio hat mit dem Karriere-Ende von “Admiral” David Robinson zwar einen schmerzlichen personellen Verlust zu verkraften, darf aber zuversichtlich sein, mit dem 2,13 Meter großen Radoslav Nesterovic (Minnesota) als “Ersatz” einen guten Griff getan zu haben. Die dominierende Rolle im Team wird weiterhin MVP Tim Duncan inne haben.

Gespannt darf man auch darauf sein, welche weiteren Akzente 2003/04 die “international player” setzen werden. Insgesamt werden in der NBA in dieser Saison etwa 80 Spieler zu sehen sein, die nicht US-Amerikaner sind.

Was die “Youngster” betrifft, richtet sich das Augenmerk in erster Linie auf den noch 18-jährigen, von den Cleveland Cavaliers verpflichteten Forward LeBron James. Der “Nummer eins-Pick” im Draft wagte direkt von der High School den Sprung in die Profiliga.

Michael Jordan, der wohl weltbeste Basketballspieler aller Zeiten, ist 2003/04 ebenso nicht mehr dabei wie Robinson und andere “Legenden”. Steve Kerr (San Antonio) und John Stockton (Utah) haben ebenfalls ihre Karrieren beendet.

Link zum Thema:
NBA.com

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