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Irvine profitierte

WM-Leader Eddie Irvine profitierte von den McLaren-Pannen und einem starken Ferrari-Team. Schumacher leidet...

Der verletzte Formel-1-Star Michael Schumacher hat den WM-Titel bereits abgeschrieben und nach dem Ferrari-Doppelsieg in Hockenheim angekündigt, seinen langjährigen Adjutanten Eddie Irvine zu unterstützen. “Wenn die Situation so ist, werde ich mich der Team-Situation beugen müssen”, sagte der 30-Jährige nach dem Deutschland-Grand-Prix.

Das Wissen, dass die einstige “Nummer zwei” an ihm vorbeizieht, dürfte den Deutschen aber mehr schmerzen als die Verletzungen am Bein. Aber während Schumacher leidet, jubeln seine Chefs über den Erfolg.

So wird das vor einem Monat noch Unfassbare langsam Realität. “Wir können uns nun wirklich mit dem Gedanken auseinander setzen, sowohl die Konstrukteurs- als auch die Fahrer-WM zu gewinnen.” Eddie Irvine brachte es nach seinem zweiten Sieg in Folge auf den Punkt: Ferrari hat trotz des fehlenden “Schumi-Faktors” die realistische Chance, erstmals seit Jody Scheckter 1979 wieder einen Weltmeister in der Königsklasse des Motorsports zu stellen. Aber nicht etwa, weil die Scuderia so stark ist, sondern weil McLaren-Mercedes einfach zu viele Eigenfehler unterlaufen.

Hakkinen hingegen war mit seinem Latein am Ende: “Nach dem Rennen in Österreich habe ich sogar meine Glücks-Unterhosen nicht mehr angezogen, weil diese möglicherweise ihre Wirkung verloren haben. Aber nicht einmal das hat genützt.”

Und während der Finne mit seinem Team noch vergeblich nach der Ursache der Pannenserie sucht, kämpft Wurz’s Team Benetton mit ganz anderen Problemen. Als einer der momentan schlechtesten Rennställe im Formel-1-Zirkus droht jetzt auch noch der Abgang von Alexander Wurz. Dieser hat nämlich jetzt auch öffentlich ein lukratives Angebot von Ford erhalten.

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