Irre Leistung! Wingsuit-Pilot Peter Salzmann stellt drei Wingsuite-Weltrekorde auf!

Ein technologischer Durchbruch

Salzmann sprang von einem Felsvorsprung auf der Nordseite des Berges Jungfrau aus einer Höhe von 4.063 Metern. Dabei legte er eine Strecke von 12,5 Kilometern zurück und überwand einen Höhenunterschied von 3.402 Metern. Der Flug dauerte fast sechs Minuten, in denen er eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichte. Der Clou: Salzmanns Anzug hatte keinen Motorantrieb, sondern basierte allein auf aerodynamischen Optimierungen.

Entwicklung des Wingsuit-Foils

Das innovative Wingsuit-Foil, das in Zusammenarbeit mit Red Bull Advanced Technologies entwickelt wurde, ähnelt einem Tragflächenprofil. Der Begriff "Foil" kommt aus dem Englischen und bezeichnet ein aerodynamisches Profil, das den Auftrieb im Flug optimiert. Es ist nicht mit dem deutschen Wort „Folie“ zu verwechseln, das eine dünne Materialschicht beschreibt. Mit einer Flügelspannweite von 2,1 Metern und einem Gewicht von nur 5,45 kg ermöglicht der Anzug eine deutlich höhere Gleitrate als herkömmliche Wingsuits. Die Entwicklung dauerte drei Jahre und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Wingsuit-Experten Andreas Podlipnik vorangetrieben. Der neue Anzug verdoppelt beinahe die Gleitrate im Vergleich zu bisherigen Modellen.

Salzmanns Erfolg bei schwierigen Bedingungen

Die Bedingungen auf der Jungfrau waren herausfordernd: Temperaturen zwischen -5 und +9°C sowie Windgeschwindigkeiten von bis zu 37 km/h machten den Flug besonders anspruchsvoll. Doch Salzmann meisterte die Situation souverän und zeigte sich nach der Landung überglücklich. „Es war ein extrem anstrengender, aber auch unglaublich befriedigender Flug. Ich bin stolz, dass alles so gut funktioniert hat“, sagte er.

Fakten in Kürze:

(VOL.AT)

Vorarlberger Skydiver fliegt über einen Vulkan

News, die viral gehen