In einer mäßigen ersten Hälfte mit wenig Torszenen waren es die Iren, die erste zaghafte Offensivbemühungen zeigten. Jeffrey Hendrick produzierte einen Aufsetzer, den Schweden-Tormann Andreas Isaksson zur Ecke abwehren konnte (9.). In weiterer Folge übernahmen die Iren zwar zunehmend das Kommando, halbwegs gefährlich wurde man jedoch nur aus der Distanz.
So nahm sich Robbie Brady ein Herz, sein Schuss von der Strafraumgrenze strich aber knapp über das Tor der Schweden hinweg (29.). Näher kam einem Torerfolg kurze Zeit später Hendrick, der den zu weit vor seinem Tor stehenden Isaksson bemerkte. Sein Versuch aus 25 Metern landete aber nur an der Querlatte.
Superstar auf Tauchstation
Damit war das Offensivpulver vor dem Seitenwechsel allerdings endgültig aufgebraucht. Von Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Er tat sich ohne Unterstützung seiner Teamkollegen an vorderster Front jedoch sehr schwer und versuchte sich mehr schlecht als recht als Ballverteiler im Mittelfeld.
Mit dem Blitzstart nach Wiederbeginn der Iren nahm die Partie endlich Fahrt auf. Hoolahan verwandelte eine Hereingabe von Seamus Coleman mit einem sehenswerten Halbvolley aus gut elf Metern und weckte damit auch Schwedens Offensive auf. Die beste Möglichkeit nach einer Reihe von Eckbällen vergab Leipzig-Legionär Emil Forsberg, der einen Abpraller nicht im Tor unterbringen konnte. Zuvor hat Clark mit einem Querschläger die Reflexe seines Tormanns Darren Randolph geprüft (50.).
“Ibra” bereitet Ausgleich vor
Die Schweden suchten jetzt immer wieder Ibrahimovic, der einem Treffer bei seiner vierten Endrunde aber nicht näher kam, als bei einem versuchten Seitfallzieher, der sein Ziel aber klar verfehlte (60.). Immerhin bereitete “Ibra” nach einer schönen Kombination den Ausgleich der Schweden vor. Allerdings fand seine scharfe Flanke keinen Abnehmer aus den eigenen Reihen. So musste Clark richten, was den Schweden nicht gelang. Beim Versuch den Ball zu klären lenkte der Verteidiger den Ball unhaltbar ins eigene Tor ab.
In der Schlussphase wollten beide Mannschaften den Sieg, den sie in Hinblick auf die favorisierten Gruppengegner Italien und Belgien wohl auch dringend nötig gehabt hätten. Letztlich blieb es dann bei einem leistungsgerechten Remis, das beiden Teams im Kampf um den Aufstieg ins Achtelfinale zu wenig sein könnte.
(APA)
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