Investitionen für Kinder

Für das Kinderhaus Nenzing wurden heuer die Weichen gleich auf mehreren Ebenen neu gestellt: Seit Anfang Jänner ist die Trägerschaft auf die Gemeinde übergegangen. „Der hohe Zeitaufwand, verbunden mit einer großen Verantwortung, machte diesen Schritt notwendig“, erläutert Bürgermeister Florian Kasseroler und nutzt auch die Gelegenheit zum Dank an alle ehrenamtlichen Funktionäre, die bisher für die Führung verantwortlich waren. Das Kinderhaus hat sich in der Markgemeinde bestens etabliert. In der Gemeindevertretungssitzung von vergangener Woche wurde nun dem großen Interesse an Betreuungsplätzen Rechnung getragen und eine Erweiterung einstimmig beschlossen. Kostensumme: Rund 1,2 Millionen Euro, die Bauarbeiten sollen über die Sommermonate erfolgen. „Danach ist die gleichzeitige Betreuung von rund 50 Kindern möglich. Der stetig steigende Bedarf und auch die Nachfrage aus der Wirtschaft kann durch diese Erweiterung sehr gut abgedeckt werden. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Investition für die Familien, sondern auch den Wirtschaftsstandort Nenzing“, betont Florian Kasseroler. Lerncafé Im Haus „Johanniterstraße 1“ entsteht ab April gemeinsam mit der Caritas ein Lerncafé. Dort wird Kindern zwischen acht und 14 Jahren mehrmals wöchentlich eine kostenlose Lernhilfe angeboten. „ Die Ziele des Lerncafes sind die Erreichung eines positiven Jahreszeugnisses und die Unterstützung bei der Kommunikation zwischen Schüler, Eltern und Lehrpersonen. Die Gemeinde unterstützt dieses Ziel indem sie die dafür erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung stellt“, erläutert der Bürgermeister. Die Gemeindevertretung gab in ihrer jüngsten Sitzung dafür die entsprechenden Mittel frei. Beschlossen wurde auch die Sanierung der Außenfassade des Ramschwagsaals. „Nach 25 Jahren ließen sich die Abnutzungserscheinungen im Außenbereich nicht aufhalten. Mit einem neuem Verputz und entsprechender Außendämmung wird sich der Ramschwagsaal bis zum Herbst in einem neuen Gewand präsentieren“, berichtet Florian Kasseroler. Kostenpunkt dafür: Rund 300.000 Euro. Für die beiden Bauvorhaben „Kinderhaus“ und „Fassade Ramschwagsaal“ beschloss die Gemeindevertretung einen Nachtragsvoranschlag. Übrigens: Für das dem Ramschwagsaal angeschlossene Dorfcafé konnte nach einer längeren „Durststrecke“ ein neuer Pächter gefunden werden. „Das erfahrene Gastronomieunternehmen Meusburger wird ab 8. Mai alles daran setzen, mit Gastfreundlichkeit und ausgezeichneter Küche das gastronomische Angebot in Nenzing zu erweitern“, berichtet der Bürgermeister.
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