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"Investition in die Zukunft": Jugendgästehaus St. Arbogast erhält Zuschuss vom Land

Rund 7.000 Kinder und Jugendliche nehmen jährlich die Angebote des Bildungshauses in Anspruch.
Rund 7.000 Kinder und Jugendliche nehmen jährlich die Angebote des Bildungshauses in Anspruch. ©VOL.AT/Hartinger
Götzis. Um mehr als 1,9 Millionen Euro wird aktuell das Jugendgästehaus St. Arbogast in Götzis umgebaut und umfassend saniert. 400.000 Euro davon werden von Landesseite beigesteuert.

Der entsprechende Beschluss ist kürzlich einstimmig in der Landesregierung gefasst worden, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Bildungslandesrätin Bernadette Mennel. “In die Jugend investieren heißt in die Zukunft investieren”, sagte der Landeshauptmann.

Eine zentrale Aufgabe des Landes sei es, Vorarlbergs Kinder und Jugendliche mit guten Chancen und Perspektiven auszustatten. Moderne und zukunftsorientierte Rahmenbedingungen bei Bildung, Ausbildung sowie Weiterbildung gelte es dafür bereitzustellen. “Ein optimales Umfeld ist unverzichtbar. Daher investieren wir kräftig in die Qualität der heimischen Bildungs- und Ausbildungsinfrastruktur”.

“Wichtige Säule”

Für Landesrätin Mennel handelt es sich beim Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast um eine “wichtige Säule in der Vorarlberger Bildungslandschaft”. Die Bildungsarbeit sei geprägt von hoher Qualität und innovativen Zugängen zu den Zielgruppen, so Mennel. Neben 20.000 Erwachsenen nehmen rund 7.000 Kinder und Jugendliche jährlich die Angebote des Bildungshauses in Anspruch.

Umfangreiche Sanierungen

Zwei Jahre wurde geplant, im Jänner diesen Jahres liefen die Arbeiten zur Komplettsanierung des Jugendgästehauses (Haus 1) an. Das Gebäude, das in den 90er-Jahren außen thermisch saniert wurde und seit insgesamt 55 Jahren intensiv genutzt wird – 300.000 Kinder und Jugendliche waren in dieser Zeit zu Gast –, soll an heutige Standards und Erfordernisse angepasst werden.

Konkret erneuert werden Dach, Fußböden, Treppen, Möbel, Fenster, sanitäre Anlagen, Heizung und Elektroinstallationen. Um das Haus auch für Menschen mit Behinderungen zu öffnen, wird ein Aufzug installiert. Neben einer besseren Schallisolierung ist auch der Einbau einer solaren Warmwasseraufbereitung vorgesehen.

Den größten Teil der Kosten trägt die Diözese Feldkirch, einen finanziellen Beitrag leistet neben dem Land auch die Marktgemeinde Götzis. Das restliche Geld soll über Spenden lukriert werden. Die Eröffnung ist für Juli geplant. (red/VLK)

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