Über Weihnachten wurde geschlemmt und das neue Jahr begann bei vielen mit dem Vorsatz, weniger zu essen und Gewicht zu reduzieren. Das Fasten bietet sich dazu an. Populär ist das Intervallfasten - auch als intermittierendes Fasten bekannt. Wichtig dabei ist, dass lange Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten eingelegt werden. Was gegessen wird, dafür gibt es keine Empfehlungen.
Verschiedene Varianten
Bei der 16/8-Methode wird 16 Stunden am Tag gefastet und innerhalb der übrigen 8 Stunden gegessen. Sie wird an 3 bis 6 Tagen in der Woche durchgeführt.
Bei der 5-zu-2-Methode wird an 2 Tagen in der Woche gefastet und etwa 500 bis 600 kcal aufgenommen. An den anderen 5 Tagen wird normal gegessen.
Die 24-Stunden-Methode bezieht sich auf ganze Fastentage und kann auf 1 bis 2 Tage pro Woche begrenzt werden. Kopfschmerzen, innere Unruhe oder Heißhunger können auftreten.
Bei der Eat-stop-eat-Methode findet ein tageweiser Wechsel zwischen Fasten und Nichtfasten statt. Es besteht dabei das Risiko eines Muskelabbaus und einer verringerten Nährstoffversorgung.
Welche Methode für Sie die richtige ist, müssen Sie selbst entscheiden. Manche kommen mit Fastenmethoden wie Heilfasten nach Buchinger, Fasten nach F. X. Mayr, Schrothkur, Saftfasten zurecht. Wieder andere präferieren herkömmliche Kalorienreduktionen. Wichtig ist, dass sich die Methode im Alltag umsetzen lässt und reichlich ungesüßte Getränke getrunken werden. Derzeit kann keine Aussage getroffen werden, welche Methode besser ist, da ein wissenschaftlicher Vergleich fehlt.
Wer sich dazu entscheidet, irgendeine Form des Fastens zu praktizieren, der sollte seinen gesundheitlichen Zustand vorab beim Arzt abklären und sich informieren sowie beraten lassen. Auch ein klares Bewusstsein über das Ziel ist wichtig: Man muss sich davor fragen, was bringt mir das, was will ich erreichen?
Text: Fit & Gesund / VN
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