Nachdem die Ouvertüre zur Saison mit Rennen im Süden Europas, in Übersee und am Persischen Golf längst erfolgt ist, startet am Wochenende mit Paris – Nizza auch die ProTour. Nach den Frühjahrsklassikern und dem Giro dItalia ist vor allem die Tour de France im Juli ein Kulminationspunkt im Interesse von Fahrern und Medien.
Österreichs Sportler des Jahres Georg Totschnig will sich nach seinem Etappensieg in der Vorsaison bei der Frankreich-Rundfahrt 2006 in der Gesamtwertung ins Rampenlicht fahren. “Mein Hauptaugenmerk liegt im Frühjahr ausschließlich auf der Vorbereitung. Ich will erst im Sommer in Hochform sein”, betonte der 34-jährige Tiroler, der mit einem Rücktritt nach Saisonende spekuliert. Davor will sich das Aushängeschild noch bei der WM im eigenen Land in Szene setzen.
Seinen quasi fixen WM-Startplatz hat trotz des welligen Terrains in Salzburg auch Österreichs Top-Sprinter Bernhard Eisel. “Ich erhoffe mir für heuer den ersten ganz großen Sieg”, sagte der 25-jährige Steirer, der bereits zwei Saisonrennen gewonnen hat. Er will schon bei den Frühjahrsklassikern um Spitzenplätze mitfahren. Kommende Woche beginnt die ProTour für Eisel beim Tirreno-Adriatico. Beim großen Klassiker in Norditalien gehen auch die Gerolsteiner-Profis Peter Wrolich und Rene Haselbacher mit Ambitionen an den Start.
Die beiden weiteren ProTour-Österreicher gehen mit unterschiedlichen Vorzeichen in die Saison: Während Bernhard Kohl (24) am Beginn seiner Karriere steht und bei T-Mobile um eine Verlängerung seines Vertrages fährt, radelt der 33-jährige Peter Luttenberger beim Team CSC dem Karriereende entgegen.
Das wichtigste heimische Rennen nach der WM – die Österreich-Rundfahrt – wird auch 2006 parallel zur ersten Woche der Tour de France ausgetragen. Dazu scheinen mit der Salzkammergut-Rundfahrt, dem UNIQA-Classic und dem Raiffeisen GP in der Steiermark drei weitere Bewerbe in Österreich im Kalender der Europe-Tour (zweithöchste “Liga”) auf.
Nicht nur bei diesen Rennen, sondern erstmals auch international wollen sich die beiden österreichischen Topteams Volksbank Vorarlberg (mit den Italien-Heimkehrern Gerrit Glomser und Andreas Matzbacher) und Elk Haus in Szene setzen, geht es doch für den einen oder anderen Fahrer sogar um einen Startplatz im ÖRV-Team für die Heim-WM. Sechs Startplätze stehen Österreich als Veranstalter zur Verfügung – nicht zwingend müssen diese auch an die sechs ProTour-Profis gehen.
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Österreichischer Radsportverband
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