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Interkulturelle Kochabende fördern Integration in Brand

Zehn Frauen aus Spanien, Bosnien, Ecuador, Deutschland und Vorarlberg kochten und tauschten sich bei der „Weihnachtsfeier“ aus – bei Weihnachtssalat, Tapas, Rinderschmorbraten, Flan und Keksen.
Zehn Frauen aus Spanien, Bosnien, Ecuador, Deutschland und Vorarlberg kochten und tauschten sich bei der „Weihnachtsfeier“ aus – bei Weihnachtssalat, Tapas, Rinderschmorbraten, Flan und Keksen. ©Sonja Krönung
Menschen aus mehr als 30 Nationen leben in der kleinen familieplus-Gemeinde

Die Integration Zugezogener in Brand hat Vorbildwirkung: In der Tourismusgemeinde treffen sich alle drei Monate Einwohnerinnen und Einwohner aus aller Welt zum interkulturellen Kochabend. Mit der Initiative, die seit drei Jahren erfolgreich läuft, erleichtert das familieplus-Team das gegenseitige Kennenlernen und bietet Neu-Brandnerinnen und -Brandnern Unterstützung in allen Lebenslagen. Am 3. Dezember gab es einen weihnachtlichen Kochabend.

Im Tourismusort Brand leben etwas mehr als 700 Menschen aus über dreißig Nationen. Sie gut ins Gemeindeleben einzubinden ist eines der Ziele des familieplus-Teams. Dazu veranstaltet es alle drei Monate interkulturelle Kochabende im Veranstaltungshaus „Zemmako“. In der ersten Adventwoche lud Initiatorin Sonja Krönung ausnahmsweise zu sich nach Hause: Zehn Frauen aus Spanien, Bosnien, Ecuador, Deutschland und Vorarlberg kochten und tauschten sich bei der „Weihnachtsfeier“ aus – bei Weihnachtssalat, Tapas, Rinderschmorbraten, Flan und Keksen.

Integration über Kulinarik und Kultur

„Die Kochabende bieten eine tolle Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand zu schauen, sich kennen- und verstehen zu lernen. Zugezogene können sich durch den intensiven Austausch besser integrieren und gegenseitig unterstützen“, berichtet Sonja Krönung aus eigener Erfahrung: Die familieplus-Projektleiterin für Integration zog vor 12 Jahren mit ihrer Familie aus Deutschland nach Brand. 2016 veranstaltete sie den ersten Kochabend. „Seither besteht diese Idee, und ein kleiner Kern hat sich gebildet, der Neu-Brandnerinnen und -Brandner mit Freude willkommen heißt“, erzählt Sonja Krönung.

Für alle Brandnerinnen und Brandner

Die Gemeinde ist seit 2015 im Landesprogramm familieplus aktiv und verbessert laufend ihre Familienfreundlichkeit. Kriterien sind unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Mobilität und eben auch Integration. Deshalb erhalten Zugezogene auch die Willkommensmappe der familieplus-Gemeinde, die wichtige Informationen zu Gesellschaft und Kultur in Brand zusammenfasst.

Nächster Kochabend im März

Jeder Kochabend steht unter einem anderen Nationen-Thema. Das nächste Treffen ist am 27. März 2020 um 18 Uhr im „Zemmako“.

Info: http://www.gemeinde-brand.at/familieplus.html

Fact-Box: Interkultureller Kochabend in der familieplus-Gemeinde Brand

· Initiatorin: Sonja Krönung, familieplus-Projektleiterin Integration

· Frequenz: alle drei Monate seit 2016

· TeilnehmerInnenzahl: 10 bis 15

· Nächster Termin: Freitag, 27. März 2020, 18 Uhr im „Zemmako“ in Brand

· Einladung über Brandner Gemeindeblatt und persönliche Ansprache

· Unkostenbeitrag: Gemeinschaftskasse, Spende für einen guten Zweck

· Brand ist seit 2015 Mitglied im Landesprogramm familieplus

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