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Interaktives Länder-Spiel bei "72 Stunden ohne Kompromiss"

Mit viel Kreativität bastelten die Jugendlichen im Haus der Generationen das Spiel.
Mit viel Kreativität bastelten die Jugendlichen im Haus der Generationen das Spiel. ©can / Zadra
Götzis (can) Am letzten Wochenende engagierten sich 60 Jugendliche aus Vorarlberg in sechs Projekten bei Österreichs größter Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“.
Präsentation beim Wochenmarkt Dornbirn

„Hunger is(s)t Schicksal!“ lautete das Motto für neun Jugendliche des Borg Egg und Schoren, welche sich gemeinsam mit Daniel Zadra (Projektleiter der Auslandshilfe Caritas) und Sozialarbeiterin Caroline Pfister im Haus der Generationen Schritt für Schritt an das Thema herantasteten. Ziel war es, die Leute zum Nachdenken anzuregen sowie den dringend nötigen Handlungsbedarf in der globalen Ernährungssituation aufzuzeigen. Zwei Tage lang wurde getüftelt und gebastelt, was das Zeug hielt: Das Ergebnis war ein interaktives Spiel, eine Reise durch sechs unterschiedliche Länder und deren Ernährungsgegebenheiten. Dafür wurden ein Würfel gebastelt und verschiedene Ernährungsszenarien zusammengestellt, die einen Eindruck darüber vermitteln, wie viele Nahrungsmittel – und vor allem auch was für welche – den Menschen in den unterschiedlichen Ländern zur Verfügung stehen.

Nach der Fertigstellung ging es für die Jungendlichen am dritten Tag ab auf den Wochenmarkt nach Dornbirn, wo interessierte Besucher eine symbolische Reise in ihr „gewürfeltes“ Land erhielten und so gut vorstellbare Einblicke in die Ernährungssituation – ob Mangel oder Überfluss – gewinnen konnten. Neben dem Bewusstmachen bietet das Spiel aber auch Lösungsansätze an. Das entworfene Länder-Spiel wird künftig auch in der Bildungsarbeit der Caritas Auslandshilfe in den Schulen eingesetzt werden.

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