Österreichweit betrug die Auslastung nach den jüngsten AGES-Zahlen vom Montag acht Prozent, in Wien waren bereits 13 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt, in Vorarlberg und Oberösterreich jeweils zehn und in Niederösterreich neun Prozent. Stufe 1 soll ab zehn Prozent bzw. 200 ICU-Betten in Kraft treten.
Höchste Auslastung bisher in der zweiten Welle
Zuletzt waren am 26. Mai in Österreich mit 203 Schwerkranken dieser nunmehrige Grenzwert überschritten gewesen. Mehr als 300 belegte Betten und nunmehr Stufe 2 war zuletzt am 15. Mai mit 321 Schwerkranken erreicht gewesen. Und mehr als 400 waren es wenige Tage zuvor noch gewesen - österreichweit 409 Intensivpatienten mussten in der dritten Welle am 9. Mai versorgt werden. Höhepunkt der Frühjahreswelle war der 12. April, damals gab es 611 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen. Und die höchste Auslastung hatte es in der zweiten Welle vergangenen Herbst gegeben. Am 25. November 2020 benötigten österreichweit 709 SARS-CoV-2-Infizierte eine intensivmedizinische Versorgung.
Vierte Welle nimmt viel schneller an Fahrt auf
Die nunmehrige vierte Welle nimmt viel schneller an Fahrt auf als die Herbstwelle vor einem Jahr. Am Mittwoch lagen österreichweit bereits 180 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, insgesamt im Spital mussten 645 Infizierte behandelt werden. Vor einem Jahr waren es mehr als sechs Mal so wenige. Am 8. September 2020 benötigten österreichweit 28 Covid-19-Patienten eine intensivmedizinische Versorgung, insgesamt 170 Infizierte lagen in Spitälern.
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(APA)
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