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INTEGRA zieht positive Bilanz

INTEGRA engagierte sich 2012 beim Projekt „Es macht Sinn – Kindern Sonne schenken“.
INTEGRA engagierte sich 2012 beim Projekt „Es macht Sinn – Kindern Sonne schenken“. ©Michel Stocklasa

Im Vorjahr fanden 518 Menschen eine Beschäftigung und Betreuung bei INTEGRA.

Im Vergleich zum Spitzenwert im Vorjahr (531) ist die Zahl der Personen, die eine Beschäftigung im sozialen Unternehmen gefunden haben, beinahe konstant geblieben. 34 Menschen waren zum Ende des vergangenen Jahres im erweiterten INTEGRA – Arbeitsmarkt, „Jobs mit Perspektive” (Dauerarbeitsplätze auf Basis des Behinderteneinstellungsgesetzes) angestellt. Das entspricht einer Steigerung von 6 Prozent. Übrigens, im Vorjahr wurden fünf Lehrlinge und Auszubildende betreut, während im Jugendbeschäftigungsprojekt in Bregenz über fünfzig Jugendliche (marginale Abweichung zum Vorjahr) in einen Arbeitsprozess integriert waren. Der Personalstand war zum Ende des Jahres 2012 mit 25 Personen als Schlüsselkräfte (für Anleitung und Betreuung), geringer als im Vorjahr.

Neue Projekte

„Wir konnten 2012 unser Engagement wiederum intensivieren”, freut sich Geschäftsführer Stefan Koch über zahlreiche neue Projekte. So hatte das soziale Unternehmen im Vorjahr die Postpartnerschaft in Lustenau – Rheindorf übernommen. Die Vermittlungsquote in diesem Unternehmensbereich beträgt laut Integra über 80 Prozent. Das letzte Jahr stand auch ganz im Zeichen des Projekts „Es macht Sinn – Kindern Sonne schenken”. Hier wurde ein Teamkompetenztraining für Transitarbeitskräfte mit einem Arbeitseinsatz am Sonnenhof Ried in Neuravensburg (D) durchgeführt. „Dabei konnten unsere Mitarbeiter praxisbezogen einmal anderen helfen”, erklärt Stefan Koch. Die Einrichtung kümmert sich um schwerkranke und behinderte Kinder.

Auszeichnungen

2012 wurde aber auch mit dem neuen Bereich Forst- und Waldpflege, in Kooperation mit der Wildbach- und Lawinenverbauung, ein weiteres Projekt gestartet. Dafür wurde Integra mit dem Vorarlberger Schutzwaldpreis bedacht. Gleich mehrere Einsätze gab es auch in Sachen „sanfte Mobilität”, denn der neu konzipierte Fahrradservice für Gemeinden und Betriebe fand großen Anklang „Auch der Verleih von mobilen Fahrrad – Abstellanlagen hat sich bewährt”, freuen sich die Bereichsverantwortlichen über einen weiteren Synergieeffekt. Die Integra „GartenWerkStadt” wurde 2012 im Rahmen der gemeindeübergreifenden  Aktion „alls im grüana”, als eines der Best-Practice-Projekte ausgezeichnet.

Neue Schwerpunkte

 Um die betriebliche Entwicklung mit einem Vorjahresumsatz von 5,2 Mio. Euro weiterhin forcieren zu können, stand im Vorjahr auch Bereichsoptimierung an. Anstelle von vielen einzelnen Abteilungen setzt die Arbeitsinitiative seit Oktober 2012 nun mit den Bereichen Dienstleistung, Handel, Produktion und Handwerk auf Schwerpunkte. Ebenso wurden erste Schritte zur geplanten Fusionierung mit der Werkzeit GmbH unternommen. Der Zusammenschluss zu INTEGRA Vorarlberg, vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafter, ist für Sommer 2013 geplant. Mehr zum Unternehmen auf www.integra.or.at. (mst)

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