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Insolvenz von Nachfolgegesellschaft der Bäckerei Kloser ist millionenschwer

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Die Bäckerei Kloser ist insolvent geworden, die Nachfolgegesellschaft ebenfalls.
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Die Bäckerei Kloser ist insolvent geworden, die Nachfolgegesellschaft ebenfalls. ©VOL.AT/Mayer
Es gibt beim Insolvenzverfahren über die Bäckerei TK GmbH anerkannte Forderungen von mehr als 1,1 Millionen Euro - allerdings ist die Quote mit fast 18 Prozent vergleichsweise hoch

Dieser Tage steht das im Mai 2024 eröffnete Konkursverfahren über die Bäckerei TK GmbH in Bregenz vor dem Abschluss respektive der Aufhebung. Bei diesem Unternehmen handelt es sich wie berichtet um die Auffanggesellschaft der zuvor in die Insolvenz geschlitterten Bäckerei Kloser mit Hauptsitz in Bregenz. Wie aus der Insolvenzdatei hervorgeht, wurde die Schlussrechnung des Masseverwalters genehmigt. Es wird eine vergleichsweise hohe Quote von 17,6 Prozent für die Gläubiger geben. 

Viele Dienstnehmende

Nathaniel Heinritz, der Leiter des KSV1870 Vorarlberg, bezifferte auf wpa-Anfrage die Summe der anerkannten Forderungen auf 1,135 Millionen Euro. Betroffen seien 83 Gläubiger, darunter rund 50 Dienstnehmende. Folglich würde aus diesem Bereich der Löwenanteil der Forderungen stammen. Dies betrifft schlussendlich den Insolvenz-Entgelt-Fonds, der die offenen Forderungen der Dienstnehmenden begleicht, im Verfahren selbst jedoch nur die Quote bekommt. Zu den weiteren öffentlichen Gläubigern gehören die ÖGK und das Finanzamt, wobei deren Forderungen zusammengerechnet beinahe in der Höhe der Forderungen des Insolvenz-Entgelt-Fonds seien.

Heinritz begründet die für ein Konkursverfahren hohe Quote mit der erfolgreichen Einbringlichmachung offener Forderungen sowie der Verwertungen von Anlagevermögen und Fuhrpark

(wpa/gübi)

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