Am Freitag ist es so endlich weit, ein neuer Club feiert in der Messestadt seine Eröffnung: Nachdem sich Szenewirt und Gastronomie-Legende Sigi Innauer in den Ruhestand verabschiedet hat, weht nun ein frischer Wind durch die legendäre Adresse an der Dornbirner Marktstraße 33.
Club-Kultur und Fine Dining
"Market 33" lautet der Name des neuen Clubs, der von Kassian Xander und René Gmeiner geführt werden wird. Das Restaurant wird ab sofort unter dem Titel "iX" sein Augenmerk auf gute Küche legen. Ähnlich wie beim Pendant in Feldkirch gibt es hier bald Fine Dining und asiatisch-europäische Fusionsküche. Die beiden Jung-Gastronomen sind keine Unbekannten, führen sie doch bereits in der Montfortstadt mehrere Lokale, unter anderem Jahnhalle, Kantine oder "One More". Alles unter dem Überbegriff "Das Kartell", ein Name, der wohl dem ein oder anderen Mitbewerber schon untergekommen sein dürfte.
Das neue Lokal und insbesondere der Club im Kellergewölbe folgt einer urbanen Ausrichtung, ganz im Stile der großen Vorbilder in den Metropolen dieser Welt. Das zeigt sich auch in puncto technischer Ausstattung, die Gäste dürfen sich auf ein audiovisuelles Erlebnis der Extraklasse einstellen.
"We Play Electronic Music"
Vom Sound her gibt Elektronische Musik klar die Marschrichtung vor, wie Kassian Xander im Gespräch mit VOL.AT erklärt: "Wir wollen in Vorarlberg wieder ein Lokal, das sich zu 100 Prozent der Clubkultur verschreibt. Keine Mischform, keine Ausreden – einfach ein Ort, an dem man den Alltag hinter sich lassen kann und unbeschwert feiern darf. Ein Club, der sich von Techno bis House der elektronischen Musik verschreibt. Und in dem es nicht erlaubt ist, einem DJ seine Musikwünsche zu unterbreiten."
Das spiegelt sich auch in den Clubregeln wider, auch in Sachen Fotopolitik und Smartphone-Verbot am Dancefloor. "Besonders stolz sind wir auf den komplett überarbeiteten Tanzbereich und das LED-Licht-Setup und die gesamte Anlage. So etwas gab es in Vorarlberg bisher noch nicht, soviel sei verraten", verrät der passionierte Szenekenner, der bei der Eröffnung auch selbst hinter dem DJ-Pult stehen wird. Genauso wie Betriebsleiter Johannes Lampert.
Die Betreiber setzen auch in Sachen Türpolitik klare Maßstäbe. "Einlass ist für Personen ab 21 Jahren, die in einem clubtauglichen Outfit erscheinen. Wir möchten niemanden ausschließen, legen aber Wert darauf, dass man sich benimmt. Gegenseitiger Respekt und Umgangsformen sind uns wichtig, wir wollen, dass jeder Gast den Abend in vollen Zügen genießen kann", erklärt Kassian Xander gegenüber VOL.AT.
Natürlich sind sich die "Jungen Wilden" bewusst, dass sie in große Fußstapfen treten, prägte der Vorbetreiber Sigi Innauer das Vorarlberger Nachtleben doch wie kaum ein anderer: "Wir haben uns auf Anhieb mit Sigi verstanden und arrangiert. Und ihm war die Clubkultur Zeit seiner aktiven Laufbahn ein großes Anliegen. Diese Tradition wollen wir fortführen." Besonders erfreulich sei außerdem die Tatsache, dass man einen Teil des früheren Personals übernehmen konnte.
"Asia-Fusion-Küche" im iX
Auch für den Gaumen soll das neue Lokal den Ansprüchen aller Gäste gerecht werden. "Wir werden das Angebot völlig neu ausrichten und wollen ein großes Publikum ansprechen. Ähnlich wie dem iX in Feldkirch wird es eine asiatisch-europäische Fusionsküche geben. Neben Frühstück wollen wir auch ein Mittagsmenü anbieten", führt Xander weiter aus.
Im Interieur präsentiert sich das iX ebenfalls runderneuert, Möbel und Inventar orientieren sich am minimalistischen und klassischen Look, der sich durch das gesamte Lokal zieht.
Damit ist die Messestadt um ein Nightlife-Angebot reicher, für die Eröffnung haben sich die Betreiber voll ins Zeug gelegt und wollen dem Dornbirner Nachtleben ihren Stempel aufdrücken. Und in Anbetracht des Aufwands, den das Team rund um Kassian Xander und René Gmeiner betreibt, wird ihnen das sicher gelingen.
(VOL.AT)
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