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Infoveranstaltung Eschentriebsterben

Infoveranstaltung Eschentriebsterben
Infoveranstaltung Eschentriebsterben ©Gemeinde Thüringen
Seit über zehn Jahren ist die Esche in Österreich vom Eschentriebsterben, welches durch einen aggressiven eingeschleppten Pilz ausgelöst wird, betroffen.

Leider tritt diese Krankheit auch in Thüringen, speziell im Gebiet rund um den Großen Weiher auf. Damit es nun zu keiner Gefährdung für Erholungssuchende durch herabfallende Äste und ganze Bäume kommt, hat die Bezirkshauptmannschaft Bludenz die Gemeinde aufgefordert, stark betroffene Bäume zu fällen.

Deshalb hat die Gemeinde zu einer sehr informativen Infoveranstaltung mit DI Christian Freinschlag von der Forstabteilung der Bezirkshauptmannschaft Bludenz sowie Waldaufseher Erich Enenkel geladen, bei welcher die Problematik und die Notwendigkeit eindrucksvoll aufgezeigt wurde. Die schadhaften Bäume sollen noch im November entfernt werden.

Infektionskrankheit aus Ost-Asien

Das Eschentriebsterben ist eine Infektionskrankheit, die von einem aus Ost-Asien nach Europa eingeschleppten Pilz hervorgerufen wird. Durch das Eschentriebsterben kann es in Jung- und Altbeständen sowie von Einzelbäumen zum Absterben von stärkeren Ästen mit entsprechendem Gefährdungspotential kommen. Die Esche verliert abgestorbene Äste relativ rasch. Ferner können durch den Krankheitserreger hervorgerufene Schädigungen am Stammfuß zur baldigen Destabilisierung der betroffenen Bäume führen, was die Verkehrs- und Arbeitssicherheit erheblich gefährdet. Im Zweifel müssen solche Bäume entfernt werden. Kronenschnitt oder andere baumchirurgische Sanierungsversuche sind im Hinblick auf das Triebsterben nicht sinnvoll, da weitere Infektionen und Zustandsverschlechterungen unmittelbar zu erwarten sind.

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