In Wien hatte es vor zwei Wochen noch hochgerechnet etwa 7.800 Neuerkrankungen gegeben. Das waren in der vergangenen Woche um die 8.400. In Graz stieg die Zahl von 2.253 auf 3.144 neue Fälle.
Weiterhin grassieren fast zum überwiegenden Anteil Influenza A-Viren. Diese entsprechen den in den Influenzaimpfungen enthaltenen Virusstämmen, teilten die Fachleute mit. In den am Zentrum für Virologie der MedUni Wien untersuchten Proben fanden sich bisher zu 71 Prozent A(H1N1)-Viren, die 2009/2010 die damalige Pandemie auslösten. Den Rest machten A(H3N2)-Viren aus. Beide Virustypen werden durch die Vakzine abgedeckt.
Ansteigende Influenzavirusaktivität in Europa
Die Situation in Österreich ähnelt jener in Europa insgesamt. “Weiter ansteigende Influenzavirusaktivität in Europa. Türkei, Bosnien und Herzegowina, Rumänien, Bulgarien und Griechenland melden eine hohe Aktivität der Influenzaviren”, stellten die Experten am Dienstag fest. Die Österreicher lassen sich gegen die Influenza kaum impfen: In der Influenza-Saison 2017/2018 wurden abzüglich der Retouren rund 558.000 Dosen der Vakzine abgegeben. Das entspricht einer theoretischen Durchimpfungsrate von 6,36 Prozent. 2006/2007 waren es noch 15,36 Prozent gewesen.
(APA/Red)
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