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Industrieempfang mit Abstand

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Erstmals unter Anwesenheit des neu gewählten IV-Österreich Präsidenten Georg Knill durfte IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg beim "Industrieempfang mit Abstand" rund 200 Gäste aus Industrie, Wirtschaft und Politik in der Messe Dornbirn begrüßen.

Präsident Georg Knill hob in seiner Rede die Bedeutung und Verantwortung der Industrie in der Bekämpfung der aktuellen Wirtschaftskrise hervor. Ebenso wies er auf bundespolitische Notwendigkeiten wie die Verlängerung der Kurzarbeit und auf dringende Impulse zur Konjunkturbelebung hin.

In welchem Vorarlberg wollen wir in Zukunft leben?

IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg präsentierte Erkenntnisse aus einer Zukunftsumfrage unter dem Titel "In welchem Vorarlberg wollen wir in Zukunft leben?". 1180 Menschen aus Vorarlberg haben dabei ihre Einschätzung zur Zukunft Vorarlbergs und zum heuer beim Neujahrsempfang präsentierten "Großen Zukunftsbild für die Menschen in Vorarlberg" abgegeben. Ausgewertet wurden die Ergebnisse anhand von Schulnoten aus Perspektive der Betriebe und aus Perspektive der Bevölkerung.

Starker Wertewandel in der Vorarlberger Bevölkerung

Die Ergebnisse der Zukunftsumfrage zeigen eine deutliche Verschiebung – einen Wertewandel – zwischen der Zeit vor und der Zeit während der Corona-Phase. Auf die Frage welche Themen den Menschen besonders wichtig sind und bei welchen Themen sich die Industrie besonders stark engagiert, sind die drei Top-Themen ganz klar:

  • Sichere und beste Arbeitsplätze (von Rang 5 auf Rang 1)
  • Hochwertige Ausbildung (von Rang 6 auf Rang 2) und
  • Made in Vorarlberg (von Rang 13 auf Rang 3)

Ohneberg: "Wir sehen in den letzten Monaten einen starken Wertewandel in Vorarlberg, der tief in die Bevölkerung hinein geht. Sichere und beste Arbeitsplätze haben eine neue Bedeutung gewonnen, nachdem in den letzten Jahren der Wert von Arbeit etwas verloren gegangen ist." So verhalte es sich auch bei einer hochwertigen Ausbildung, egal ob in der Lehre, Schule oder in der Hochschule. "Sehr stark an Bedeutung bei den Menschen gewonnen hat auch das Gütesiegel ‚Made in Vorarlberg‘ und regionale Themen. Für die Industrie ist dabei Regionalisierung und Globalisierung kein Widerspruch. Wir stehen mit unserem Bekenntnis zu Vorarlberg und der Wertschöpfung im Umkreis unserer Betriebe für Regionalität, brauchen aber globale Märkte", so Ohneberg weiter. "Ein weiteres Learning für uns ist, dass wir den Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Verantwortung für die Umwelt noch mehr Bedeutung schenken müssen."

(red.)

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