inatura startet wieder durch

Dornbirn. Seit 18. Mai 2020 hat die inatura – Erlebnis Naturschau ihre Türen wieder für Besucher geöffnet. Die ersten Tage hielten sich die Besucherströme noch in Grenzen, mittlerweile machen sich täglich mehr Besucher auf Entdeckungsreise durch die inatura. „Inzwischen waren auch schon die ersten Gäste aus Deutschland da. Wenn die Maskenpflicht fällt, hoffen wir auf weiter steigende Besucherzahlen. Normalerweise kommen auch viele Schulklassen zu uns – die gehen uns derzeit ab“, informiert Sabrina Perle-Alge von der inatura.
Tier und Mensch
Ab 15. Juni können die Besucher ganz ohne Schutzmasken durch die verschiedenen Lebensräume der Dauerausstellung und die aktuelle Sonderausstellung „Weiß der Geier! – Was die Tiere uns bedeuten“ schlendern. Diese wirft einen Blick auf die Geschichte der Beziehung zwischen Mensch und Tier und geht dabei Mythen und Märchen auf den Grund. Tiere wurden zu allen Zeiten gefürchtet und verehrt, gejagt, gezüchtet, geliebt und gegessen. Menschliche Eigenschaften wurden den Tieren angedichtet und tierische Attribute wurden manchem Menschen zuerkannt.
Weiteres Highlight des inatura-Besuchs ist der neu gestaltete Ausstellungsteil „Lebensraum Gebirge“. An mehr als 30 neuen interaktiven Stationen werden ausgewählte Geheimnisse der heimischen Bergwelt präsentiert. Ein vier Meter langes Relief der Vorarlberger Landesfläche wird durch digitale Karten zum Leben erweckt und zeigt Vorarlberg aus einer neuen Perspektive. Neben neuen Fossilienfunden und imposanten Eindrücken aus der Vogelperspektive, finden Besucher die beliebten Stationen wie die Kletterwand, die Terrarien mit lebenden Kleintieren und natürlich die zahlreichen Objekte und Präparate wieder.
Exkursionen und Kurse
Anfang Juli startet die inatura dann auch wieder mit ihrem vielfältigen Exkursions- und Veranstaltungsprogramm. Die erste Exkursion führt am 3. Juli zu den Bödener Magerwiesen im Europaschutzgebiet „Klostertaler Bergwälder“. Am 11. Juli steht ein botanischer Spaziergang im Europaschutzgebiet Ludescherberg unter dem Motto „Keine Panik vor Botanik!“ auf dem Programm. Ein erster Vortrag beschäftigt sich am 16. Juli mit dem Thema „Das leise Sterben: Was hat Boden mit Gesundheit zu tun?“ – Referent ist Professor Martin Grassberger.
Einige Sommer-Exkursionen plant die inatura mit Partnern wie dem Frauenmuseum Hittisau, dem Biosphärenpark Großes Walsertal oder dem Stadtmuseum Dornbirn. Auch Kurse werden wieder angeboten – dazu gehören Pilzkurse und -exkursionen für Anfänger und Fortgeschrittene sowie ein dreiteiliger Geologie-Kurs mit Theorie- und Exkursionseinheiten. Im inatura-Kräutergarten kehrt wieder Leben ein – einmal monatlich (immer am ersten Dienstag im Monat) finden ab 7. Juli die beliebten Kräutergartentreffs statt. Das detaillierte Programm inklusive Anmeldungsmodus findet man unter www.inatura.at.
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