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In vier Jahren "Traum" erfüllt

Ex-Radprofi Matthias Buxhofer holt sich bei der Triathlon-EM die Bronzemedaille.

Trainingsumfänge von bis zu sechs Stunden sind für Matthias Buxhofer keine Seltenheit – der große Unterschied besteht in der Regeneration. Während sich der 35-jährige Rankweiler in seiner Zeit als Radprofi komplett auf den Sport konzentrieren konnte, muss er nun in der Ruhephase seinen Dienst auf dem Polizeiposten Bludenz versehen. Doch der Umstieg vom Rad- in das Triathlonlager hat sich für den Olympiateilnehmer von Sydney 2000 bislang bezahlt. Zwei Jahre nach dem Vizeweltmeistertitel in seiner Altersklasse auf der halben Ironman-Distanz präsentierte er sich bei seinem Debüt auf der Langdistanz (3,9 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen) von der besten Seite. Bei den Iroman European Championship in Frankfurt überquerte er nach 8:48:43 Stunden als Gesamt-19. die Ziellinie und löste mit der EM-Bronzemedaille in der Klasse 35-39 das Ticket für den traditionellen Ironman im Oktober auf Hawaii. “Ich bin natürlich überglücklich über die Leistung. Die Hitze war enorm und mit dem Hawaii-Slot wurde ich für das harte Training belohnt. Für mich geht damit ein kleiner Traum in Erfüllung”, betonte Buxhofer stolz bei der Siegerehrung, die einen Tag nach dem Wettkampf stattgefunden hat. Besonders auf der Radstrecke legte der Ex-Profi mit der schnellsten Zeit (4:35:51 Stunden/Schnitt 39,1 km/h) den Grundstein zum Erfolg. Der abschließende Marathon von 3:10:50 verdient ebenfalls Respekt.

Marquardt mit dabei

Neben “Buxi” schaffte auch sein Trainingskollege Klaus Marquardt mit einem 72. Platz in der Gesamtwertung bzw. Rang 19 die Qualifikation für Hawaii. Pech hatte dagegen Sabine Kempter. Der Freundin von Buxhofer fehlte als 7. der Klasse F 30 (Gesamt-37. bei den Frauen) nach 10:49,38 Stunden lediglich ein Platz bzw. 2:34 Minuten für das Hawaii-Ticket.

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