Der Beach-Volleyball Grand Slam findet heuer vom 17. bis 22. Juli in Klagenfurt zum 16. Mal statt. Es ist das letzte große Turnier vor Olympia in London, und bis auf zwei Teams sind alle Olympiateilnehmer bei dem Kärntner Turnier vertreten, wie die Veranstalter am Dienstag, dem 26. Juni drei Wochen vor dem ersten Aufschlag vor Journalisten berichteten.
183 Teams am Beach-Volleyball Grand Slam in Kärnten
Der VIP-Faktor am Beach-Volleyball Grand Slam wird heuer mit jenem vergangener Jahre aller Voraussicht nach nicht mithalten können: Auch in der Klagenfurter Ostbucht spürt man die Auswirkung diverser Skandale um Großsponsoren und die damit verbundenen neuen “Compliance-Regelungen”. Am Donnerstag (19. Juli) um 19.00 Uhr werden im VIP-Zelt die Startplätze zugeteilt. Die einzigen Olympia-Paare, die abgesagt haben, sind die US-Amerikanerinnen Walsh/May-Treanor und die Brasilianer Alison/Emanuel.
In Klagenfurt wollen in diesem Jahr 183 Teams, 81 Damen- und 102 Herrenduos, aus 39 Nationen ihr Können am Beach-Volleyball Grand Slam zeigen und um die je 300.000 Euro Preisgeld kämpfen. An sechs Tagen finden auf sechs Courts rund 200 Spiele statt. 24 Teams schaffen es direkt in den Hauptbewerb, weitere 32 spielen in der Qualifikation um acht weitere Plätze.
Weniger VIPs am Wörthersee
Die Vorjahressieger Ricardo/Cunha aus Brasilien kommen als Gewinner von Myslowice und Prag an den Wörthersee. Die US-Amerikaner Dalhausser/Rogers nahmen heuer nur an vier von sieben möglichen Turnieren auf der FIVB World Tour teil, in Brasilia und Shanghai gingen sie allerdings als Sieger vom Court. Bei den Damen werden den Chinesinnen Xue/Zhang und den Brasilianerinnen Larissa/Juliana gute Chancen zugesprochen – aber auch mit den Schwaiger-Schwestern aus Österreich ist zu rechnen. Letztere sind bisher die einzigen Österreicher, die ein fixes Olympiaticket haben. Die österreichischen Herren noch eine Chance, sich für die Spiele in London zu qualifizieren.
Heuer wird werden wohl weniger Promis zum Beach-Volleyball Grand Slam kommen. Für die VIP-Dichte war in der Vergangenheit die Veranstaltung mindestens ebenso berühmt war, wie für die sportlichen Höhepunkte. Veranstalter Hannes Jagerhofer: “Wir merken die Compliance-Regelungen. Es getraut sich niemand mehr kommen, niemand will etwas annehmen.” Fix zugesagt haben bis jetzt unter anderem Armin Assinger, Udo Jürgens, Franz Klammer, Niki Lauda, Toni Polster, Eva und Christoph Dichand, Wolfgang Fellner und Alexander Wrabetz.
Das Beach-Volleyball Grand Slam Special auf Vienna Online gibt es hier.
(Red./APA)
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