Frastanz. Die Brauereigenossenschaft Frastanz investiert weiter in ihr Betriebsgelände. Nach dem neuen Rampenverkauf, der Sanierung des Verwaltungsgebäudes und der Errichtung zweier Photovoltaikanlagen geht es nun direkt an Erneuerungen im Brauprozess. Rund eine dreiviertel Million lässt man sich den Einbau eines neuen Heizkessels kosten, der seinen Vorgänger aus dem Jahr 1989 ersetzt. Das Ziel hierbei ist klar: Man will damit am neuesten Stand der Technik stehen und damit einen Schritt zur weiteren Ökologisierung der Brauerei setzen. Neben der deutlichen Reduzierung von Abgasen und Abstrahlverlusten geht es vor allem um Energieeinsparung, welche ökologisch als auch ökonomisch Vorteile mit sich bringen wird. So werden durch die Energierückgewinnung etwa auch Büro mittels Wärmespeicher geheizt. Anton Schels, seines Zeichens technischer Leiter der Brauerei und hauptverantwortlich für die laufenden und künftigen Umbauarbeiten hat einen interessanten Vergleich parat: „Mit der eingesparten Energie könnten wir jährlich rund 100.000 Kisten Frastanzer Bier zusätzlich produzieren“.
Trotz aller Modernisierung geht man in Frastanz aber auch behutsam mit dem Erhalt des historischen Brauhauses aus dem Jahr 1903 um, so wird der Kessel etwa an den ursprünglichen Kamin angeschlossen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für März geplant, bereits im Herbst soll dann die Erneuerung und Erweiterung von Gär- und Lagerkeller angegangen werden, davor warten aber noch intensive Vorbereitungsarbeiten. Still und heimlich wurde in die laufenden Umbauarbeiten auch noch eine weitere Innovation mit eingeplant. In einem ehemaligen Lagerraum entsteht eine Limonadenproduktion – die neuen alkoholfreien Erfrischungen werden gemeinsam mit der Mohrenbrauerei aus Dornbirn auf den Markt gebracht (die VN berichteten). Der Start der Produktion ist auf Mitte März anberaumt, ab dem zweiten Quartal werden die regional erzeugten Erfrischungen auf den Markt kommen. CEG
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