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In Erster Liga wird spanisch gesprochen

Altachs Tomi löste einen Boom aus – Sechs Spieler aus dem Land des Welt- und Europameisters spielen in der zweithöchsten Liga.

Adi Hütter wollte ihn sofort haben, jetzt ist er neben Ione Cabrera der dienstälteste Spanier in der „Heute für Morgen“ ErsteLiga. Die Rede ist von Stürmer Tomi, dessen Gefühl in seinem linken Fuß den Trainer immer öfters glücklich gemacht hat. Neun Liga-Tore hat der 26-Jährige schon erzielt, davon fünf Elfmeter verwandelt.

Insgesamt hat Tomi, dessen Vertrag bei Cashpoint SCR Altach noch bis 2013 läuft, schon 36 Treffer erzielt – heißt: Jedes zweite Spiel trifft der Spanier. Inzwischen hat er jedoch Konkurrenz aus der Heimat bekommen. In St. Pölten entzückt Daniel Segovia die Zuschauer, und beim Tabellenzweiten aus Wolfsberg zieht Jacobo im Offensivspiel die Fäden. Erst am Freitag waren Tomi und Jacobo im direkten Duell aufeinandergetroffen. 2:2 endete das Gipfeltreffen, und auch der Vergleich der beiden Kicker von der Iberischen Halbinsel brachte keinen Sieger hervor. Zwar agierte der Stürmer von St. Andrä auffälliger, doch Tomi erwies sich letztlich als der effektivere Spieler.

Vier Klubs vertrauen derzeit auf die fußballerischen Fähigkeiten von spanischen Spielern. Schon diese Woche könnte der fünfte Verein dazukommen, denn die Lustenauer Austria will den 27-jährigen Stürmer Pedro Garcia testen. Die Grün-Weißen nutzen die Länderspielpause für ein Testspiel gegen St. Gallen (Freitag, 18 Uhr in Arbon), die Altacher spielen zur selben Zeit in Imst gegen Wacker Innsbruck. Was die Spieler aus Spanien neben ihren technischen Fertigkeiten im Besonderen auszeich- net, ist ihre – trotz südländischem Temperament – umgängliche Art, sich in der Mannschaft zu integrieren. Der interne Kampf um Spaniens Nummer eins in der Liga ist damit schon entbrannt. Derzeit heißt es – gut für Altach – Vorteil Tomi.

 

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