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In Dafins wird gebaggert und geforscht

Spatenstich für neue gemeinnützige Wohnanlage in Dafins
Spatenstich für neue gemeinnützige Wohnanlage in Dafins ©Christof Egle
Spatenstich für den Bau von zwölf gemeinnützigen Wohnungen.
Spatenstich Dafins

Zwischenwasser. Nach der Fertigstellung der ersten gemeinnützigen Wohnanlage direkt im Muntliger Zentrum, konnte nun (endlich) auch mit dem Projekt im Ortsteil Dafins begonnen werden. Die ursprüngliche Planung geht dabei auf das Jahr 2015 bzw. 2016 zurück, ein erster Baubescheid erfolgte bereits 2017. Längere Abklärungen und Diskussionen um das Projekt an sich und vor allem bezüglich der Zufahrtsstraße brachten die Verzögerung mit sich. Vorläufig ist das Grundstück über ein Notwegerecht erschlossen, durch einen Grundabtausch mit den direkten Anrainern wird die Zufahrtsstraße dann aber in Gemeindeeigentum übergehen und entsprechend an das Kanalnetz angeschlossen. Um die Beeinträchtigung der Nachbarn durch Staub möglichst gering zu halten, ist beabsichtigt zeitnah einen Kiesbelag aufzubringen. Nach Abschluss der Bauarbeiten erfolgt die Asphaltierung sowie die Errichtung einer Beleuchtung.

Sechs Wohnungen

Die zwei Häuser, mit jeweils sechs Wohnungen umfassende Anlage, direkt unterhalb der Kirche und Generationenplatz befindet sich im Gemeindebesitz und wird von der Alpenländischen Wohnbaugesellschaft im Baurecht errichtet. „Die beiden Objekte sollen sich möglichst gut in die Natur einbetten und zudem einen traumhaften Wohnplatz bieten“, erläutert Geschäftsstellenleiterin Alexandra Schalegg. Mit einem Abschluss der Arbeiten ist im Sommer 2020 zu rechnen, mit einem Einzug der Bewohner noch vor Start des Schuljahrs 2020/21, was auch ein Aspekt in Bezug auf den aktuell noch geschlossenen Kindergarten Dafins darstellt. Bei der Vergabe der Wohnungen werden, neben den allgemeinen Richtlinien, Familien mit Kindern vorrangig zum Zug kommen.

Selbstredend wird die Anlage in der E5 Vorzeigegemeinde Zwischenwasser nach modernsten umwelttechnischen Aspekten errichtet, vom Energieinstitut Vorarlberg läuft dazu noch ein Wohnbauforschungsprojekt hinsichtlich der Vorhaltung von Warmwasser. Im einen Gebäude wird ein zentraler großer Boiler im Keller platziert, im anderen verschiedene miteinander verbundene, dezentrale, kleinere Boiler. Die beiden Varianten werden dann miteinander verglichen, und man erhofft sich entsprechende Aufschlüsse für kommenden Projekte. CEG

Bürgermeister Kilian Tschabrun: „Dafins stagniert einwohnertechnisch seit Jahren. Wir wollen den Ortsteil beleben und die Gemeinde aktiviert bewusst unbenutzten Baugrund.“

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