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"Impfbus" für Vorarlberg ab nächster Woche

Impfbus soll Möglichkeiten im Vorfeld von Veranstaltungen bieten.
Impfbus soll Möglichkeiten im Vorfeld von Veranstaltungen bieten. ©VN, VLK
Das Land Vorarlberg setzt auf neue Angebotsformen, um noch mehr Menschen im Land zur Corona-Schutzimpfung zu bewegen.
Sonntag: 500 "Last-Minute-Impfungen"
Aktueller Stand: Impfungen im Ländle

In den kommenden Wochen werden wieder Last-Minute-Impftermine sowie neu auch Immunisierungsmöglichkeiten ganz ohne Anmeldung angeboten. Zudem soll ab nächster Woche ein Impfbus im Umfeld von Veranstaltungen weitere Impfwillige erreichen, teilten Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Martina Rüscher (beide ÖVP) am Dienstag nach der Regierungssitzung mit.

Testbus wird zum Impfbus

Der zum Impfbus umgebaute bisherige Testbus soll beispielsweise vor Fußballspielen oder bei Festivals zum Einsatz kommen. Derzeit laufen noch die Abstimmungen mit Veranstaltern, "das Umfeld muss ja auch passen, und es muss alles gleich sicher sein wie in den Impfstraßen", erklärte Wallner. Auch ein Impfangebot bei der Dornbirner Herbstmesse werde geprüft. Wann und wo der Impfbus im Einsatz ist, wird im Internet abrufbar sein.

Impfung ganz ohne Anmeldung

Nach den positiven Erfahrungen mit den Last-Minute-Impfungen am vergangenen Wochenende - rund 750 Personen hatten kurzfristig ihr Interesse an den 500 verfügbaren Slots bekundet - wird diese Möglichkeit am 9. und 17. Juli in der Impfstraße Dornbirn erneut geboten. Die Anmeldung ist bis kurz vor dem Stich möglich. Zusätzlich gibt es an drei Samstagen im Juli (10./17./24.) jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr ebenfalls in Dornbirn die Möglichkeit, sich ganz ohne vorherige Anmeldung impfen zu lassen, allerdings nur, solange der Vorrat an aufgetauten Impfdosen reicht. Mitzubringen ist die E-Card, der Impfbogen wird an Ort und Stelle ausgefüllt.

Bewährtes System und Zusatzangebot

Wallner und Rüscher betonten im Pressefoyer nach der Regierungssitzung, dass "das bisher bewährte System - Vormerkung und Vereinbarung eines fixen Impftermins - dennoch auch weiterhin die Regel beim Impfen bleiben sollte. Wir wollen dieses funktionierende System grundsätzlich nicht verlassen, sondern mit einem Zusatzangebot einen verstärkten Impuls setzen." Ab Mitte Juli übernehmen niedergelassene Ärzte im Land die Erstimpfungen, 689 Ordinationen im Land haben sich dazu bisher bereit erklärt.

Die Vormerkung erfolgt weiter über www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft. Wer über keinen Internetzugang verfüge, könne sich auch an die Impfhotline 0800 201 361 wenden. 

Appell: Nach Urlaub testen

Einen Appell richteten Landeshauptmann und Landesrätin an alle, die bereits den ersten Stich erhalten haben, den Termin für die Zweitimpfung auch wahrzunehmen - was 300 bis 400 Menschen pro Impfwoche nach Angaben von Rüscher nicht tun. Es sei nicht so, wie viele meinen, dass die erste Teilimpfung ausreiche, gerade auch im Hinblick auf die Delta-Variante. Außerdem richtete die Gesundheitslandesrätin die dringende Bitte an alle, die aus dem Urlaub zurückkehren, sich zumindest am ersten und dritten Tag nach der Heimkehr zu testen, egal, wo man gewesen sei. Man beobachte bereits wieder, dass Urlaubsrückkehrer auch das Virus zurück ins Land brächten.

Schon 49 Prozent mit Zweitimpfung

Mit Stand Dienstagmittag waren fast 230.000 der knapp 350.000 Vorarlberger Impfberechtigten teilimmunisiert, über 172.000, also 49 Prozent, hatten bereits die zweite Impfung erhalten. Als nächstes Ziel hat die Vorarlberger Landesregierung die Zahl von 280.000 geimpften Vorarlbergern ausgegeben. Wallner und Rüscher betonten erneut, dass "es von jedem einzelnen Geimpften abhängt, wie wir in den Herbst starten können."

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(APA)

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