Anrainer im Bereich Unter und Ober Hub in Altach leiden seit mehreren Jahren unter einer für sie unerträglichen Belastung durch den Schwerverkehr. Fast täglich kommt es im Wohngebiet zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr: Lkw und Autos weichen auf Gehsteige und in Hauseinfahrten aus und Fahrradfahrer, Fußgänger und Kinder landen im toten Winkel. Das Problem sei besonders die geringe Straßenbreite, die nicht genügend Platz für Schwerfahrzeuge biete. Trotz mehrfacher Meldungen werde man vonseiten der Gemeinde ignoriert, so die Anrainer. Sie denken daher bereits über eine Demonstration nach.
Schmale Straße und Lkw
VOL.AT traf Christoph Marte, Polizei-Postenkommandant in Altach, zum Lokalaugenschein. Die Materie sei ihm gut bekannt, so Marte. Das Problem mit der Straße falle gleich auf: "Sie ist teilweise nur fünf Meter breit", erklärt der Postenkommandant. Wenn es zu einem Begegnungsfall zwischen Lkw und Lkw komme, müsse auf Privatgrundstücke ausgewichen werden. Beschwerden würden vor allem von Fußgängern kommen. Wenn ein Kinderwagen geschoben werde und ein Lkw "im Nacken sitze" sei das besonders unangenehm. Die Unter und Ober Hub, sowie umliegende Straßen erschließen die Industriegebiete der Gemeinde. Der Warenverkehr müsse stattfinden, so Marte.
Zum Glück noch keine Unfälle
Vonseiten der Gemeinde habe es auch bereits Bemühungen gegeben, die Situation zu verbessern. Es gebe auch schon mehrere Varianten. Wichtig sei, dass die schmalen Straßen etwas vom Lkw-Verkehr befreit werden, gibt der Polizei-Postenkommandant zu verstehen. Unfälle, bei denen Personen verletzt wurden, habe es zum Glück noch keine gegeben. Dies müsse man auch den Lkw-Fahrern zugutehalten: Es werde wirklich langsam und behutsam gefahren, so Marte gegenüber VOL.AT.
(Red.)
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