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Immer das Gute in jeder Situation sehen

Moni und Franz genießen jeden Tag und wünschen sich noch viele gemeinsame Jahre.
Moni und Franz genießen jeden Tag und wünschen sich noch viele gemeinsame Jahre. ©Karin Lässer
Auf 50 bewegte und erfüllte Jahre blicken Moni, geb. Lang, und Franz Pertschi mit Freude und Dankbarkeit zurück. 
Goldene Hochzeit

Zusammenhalt und Verbundenheit wurden großgeschrieben, jeder durfte auf seine Art glücklich sein und in Höhen und Tiefen wurden Liebe und Rücksichtnahme nicht außer Acht gelassen.

Monika geb. Lang kam 1952 in Bregenz zur Welt und war bis zum Schulbeginn bei ihrer Oma in Tirol. Die Schulzeit verbrachte sie in Dornbirn, wo sie mit zwei Geschwistern eine schöne Kindheit erlebte. Anschließend arbeitete sie drei Jahre bei der Pensionsversicherung. Dann begann ihre Arbeitszeit bei Zumtobel Leuchten, wo schon Eltern, Tanten, Onkel und Bruder arbeiteten. 37 Jahre war sie eine geschätzte Mitarbeiterin. Franz Pertschi erblickte 1948 in Ilz/Oststeiermark das Licht der Welt. Die Kinder-, Schul- und Jugendzeit verbrachte er in Köflach/Weststeiermark. Er wuchs mit vier Geschwistern behütet auf und absolvierte erfolgreich eine Betriebsschlosserlehre. Wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten kam er nach Vorarlberg, fand bei Zumtobel Leuchten Arbeit, machte die Meisterprüfung und war der Firma 40 Jahre lang treu. Sein gewissenhaftes, ruhiges Wesen machte ihn zu einem beliebten Chef in der Produktion.

Gemeinsame Zukunft

Moni und Franz lernten sich im Fasching 1970 kennen und begegneten sich am Arbeitsplatz bei Zumtobel wieder. Nach wenigen Monaten wagten sie am 23. Oktober 1970 den Schritt in eine gemeinsame Zukunft. „Es war eine kleine Hochzeit, gefeiert haben wir im Gasthaus Linde in Lustenau, dort gab es auch eine Kegelbahn“, erinnert sich das Paar, „Franz war 30 Jahre begeisterter Kegler beim Werksportverein WSV Zumtobel.“ In ihrer Betriebswohnung im Bremenmahd schlossen sie 1971 ihre über alles geliebte Tochter Bettina in die Arme. Da beide fleißig für die gemeinsame Zukunft arbeiteten, waren Monis Eltern für Bettina im gleichen Haus immer da.

Reisefieber

Moni wollte schon in jungen Jahren die Welt kennenlernen und ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sich dieser Wunsch im Alter mehr als erfüllen würde. Sie liebt Sonne und Meer über alles und reiste mit ihren Freundinnen in unzählige schöne Länder in Europa, Afrika und in der Karibik. Im Sommer schwimmt sie immer gern und im Winter liebt sie Skifahren. Für die Familie und Freunde findet sie immer Zeit und freut sich, wenn sich andere freuen. Ihr Glaube an Gott und an das Positive im Menschen helfen ihr in vielen Lebenslagen.

Franz blieb als „Österreich-Fan“ gerne zu Hause. Doch beide erholten sich im Urlaub bei seinen Eltern und Geschwistern vom Alltagsstress. Mit der Zeit gewöhnte sich Franz auch an Badereisen ans Meer in Italien, Spanien, Kroatien, Portugal und an die Ostsee, doch größere Reisen in viele Länder macht er erst im Ruhestand.

Sein liebstes Hobby ist sein täglicher Besuch in seinem Garten. Was Moni allerdings über alles schätzt, sind seine Kochkünste. Täglich zaubert er gesunde und köstliche Speisen und verarbeitet damit viele Erzeugnisse aus seinem Garten. Auch die Verwandtschaft schätzt dieses Talent.

Familienmenschen

Tochter Bettina und ihren Mann Jann zog es für mehrere Jahre nach Australien und für Moni und Franz begann ein neues Abenteuer. Nach der Geburt der beiden geliebten Enkelkinder Mila und Luca verbrachten sie jedes Jahr mehrere Monate in Australien. Sie erkundeten das Land, bereisten Neuseeland, die Südsee mit Fidschi und Asien. „Mittlerweile lebt Bettina mit ihrer Familie in Singapur und auch dort sind wir oft, was im Moment leider nicht geht“, informiert Moni. „Meine Enkel lieben besonders meine selbstgedichteten Erzählungen und korrigieren mich, wenn ich bei Wiederholungen etwas zu sagen vergesse“, lacht Franz.

Optimisten

Moni und Franz blicken optimistisch in die Zukunft und freuen sich über jeden gesunden Tag, denn die letzten Jahre hatten es in sich. Franz hat sich nach einer erfolgreichen Herzoperation wieder sehr gut erholt, nur sein Rücken macht ihm noch Schwierigkeiten beim Gehen. Moni hat Brustkrebs hoffnungsvoll überstanden und wartet nun auf eine Knieoperation, die ihr wieder mehr Bewegungsfreiheit erlauben wird. „Nächstes Jahr, zum goldenen kirchlichen Hochzeitsjubiläum, wird groß gefeiert auf den Fidschi, wenn Reisen möglich ist“, freut sich das Jubelpaar schon im Voraus.

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