MCH Satteins und Ensemble „Cornua Aurea“ gaben beim Gemeinschaftskonzert ihr Bestes.
(amp) Das EM-Spiel Deutschland gegen Portugal war wohl mit schuld, dass sich die Stuhlreihen im Mehrzwecksaal der Mittelschule nicht so dicht füllten, wie dies bei anderen Konzerten der Fall ist. Die Musikfreunde, die dennoch den Konzertabend dem Flimmerkasten vorzogen, kamen dafür voll auf ihre Rechnung. Ein im ersten Teil bestens disponierter Männerchor Satteins, der a capella mit „Harmonie hält uns zusammen“, „Trinklied“, „Lasst kreisen die Becher“ und „Unser liebe Fraue“ aus seinem Repertoire schöpfte und durch saubere Intonation und harmonischen Chorklang überzeugte. Mit den „Heimkatglocken“, der „Untreue“ und „Beim Morgenrot zu singen“ konnten sich die 14 Barden im Chor offensichtlich nicht so recht anfreunden.
Goldene Hörner
Das Hornensemble „Cornua Aurea“ (Goldene Hörner) wurde seinem Ruf nach edlem Hörnerklang mehr als gerecht. Unter der Leitung von Gerald Wolf ließ des siebenköpfige Ensemble den „Lindenbaum“ am Brunnen vor dem Tore erfrischend sprießen, gab mit dem „Ungarischen Marsch“ Paprikawürze und blies zum traditionellen „Hallali“ und Freischütz „Jägerchor“ bevor man sich gemeinsam auf die „Pirsch“ machte.
Gelungene Arrangements
Zu den weidmännischen Gesängen „Im Wald und auf de Heide“, „Weidmannsheil, „Ich schieß den Hirsch“, „Das Jagn is a wahre Freud“ hat Chorleiter Rainer Frick originelle Begleitsätze für das Hornensemble geschrieben und sich damit auch als raffinierter Arrangeur bewiesen. Zweifellos ein Höhepunkt des Konzertabends, bei dem „Aurea Cornua“ und der Männerchor bestens harmonierten.
Anschließend wurde gemeinsam der Erfolg mit den Zuhörern gefeiert.
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