AA

Im Montafon weht ein frischer Wind

©H.Reimann
Gaschurn. Worüber lange spekuliert wurde, ist jetzt Fakt. Vor über 1000 Gästen präsentierte die neue Eigentümerin der Silvretta-Nova-Gruppe, die Bank für Tirol und Vorarlberg, das Zukunftskonzept für das Tal. „Der Montafoner Weg muss ein gemeinsamer sein“, appellierte Vorstandsvorsitzender Georg Hoblik an die Vertreter von Politik und Wirtschaft. Ziel sei es, das Unternehmen Silvretta Montafon von einem reinen Bergbahnspezialisten zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen zu entwickeln, das alle Wünsche der Kunden abdecke. „Wir wollen das Montafon zu einer Top-Destination im Alpenraum ausbauen“, bringt der Vorstandsvorsitzende der Bank für Tirol und Vorarlberg, Peter Gaug, das Engagement seines Instituts auf den Punkt. Der Gast soll in Zukunft eine durchgehende Dienstleistungskette vom Berg bis ins Tal vorfinden.

Das Ticket wird zu Hause im Internet gekauft und ein Servicemitarbeiter bringt das Auto auf den Parkplatz. Dazu ist viel Geld notwendig. In den kommenden sechs bis acht Jahren sollen 70 Millionen Euro in die Hand genommen und die Destination Montafon auf ein internationales Top-Niveau gehievt werden. Herzstück des Masterplanes ist eine neue Verbindung zwischen den Skigebieten Silvretta Nova und dem Hochjoch Schruns in Form einer Einseilumlaufbahn von Galgenul auf das Kreuzjoch. Mit der neuen Valiserabahn, die über Garfrescha und das Vermieltal zur heutigen Bergstation führt, entsteht bei der Talstation der Valiserabahn ein zentraler Verkehrsknotenpunkt, der – so die künftige Vision – mit der Montafoner Bahn schnell und bequem erreicht werden kann. Insgesamt sollen in der Nova sechs neue Sesselbahnen errichtet werden. Den Anfang macht der Gampaping-Lift, der im kommenden Jahr durch eine moderne Sesselbahn ersetzt wird.

Die Talabfahrt in Gaschurn wird realisiert und die Möglichkeit eines Weltcuprennens ins Auge gefasst. In Schruns wird die Kabinenbahn aufs Hochjoch durch eine Einseilumlaufbahn ersetzt und drei neue Sessellifte sollen errichtet werden. Zur Umsetzung der ehrgeizigen Pläne ist ein Top-Team angetreten. An der Seite von Georg Hoblik werkt Vorstand Meinrad Wilfling, für das Marketing zeichnet Edwin Ganahl und das E-Ticket Claudia Prautsch verantwortlich. In weiteren Führungspositionen arbeiten Markus Büchel, Frank Peters, Roman Sandrell, Reinhard Köhler, Klaudia Rudigier sowie Gerhard Haller als Chef der Gastronomie. Nach der Segnung durch Pfarrer Joe Egle überzeugte Daniela Marx mit einer musikalischen Einlage. Neben Landesrat Siegi Stemer waren auch Walter Klaus, Landesabgeordnete Gabi Juen und die Bürgermeister Martin Netzer, Arno Salzmann, Erwin Bahl, Herbert Bitschnau, Rudi Lerch und Otto Ladner nach Gaschurn gekommen.

6793 Gaschurn, Austria
home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • MeineGemeinde Reporter
  • Gaschurn
  • Im Montafon weht ein frischer Wind