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Im Montafon bewegt sich was

Bregenz – Die Wanderausstellung "Mobilität im Montafon" findet nach mehreren Stationen in den Gemeinden der Talschaft ihren Abschluss vor dem Landhaus in Bregenz und kann dort bis Freitag, 24. September täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr besichtigt werden. Landesstatthalter Markus Wallner und Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser gewannen beim Besuch der Ausstellung heute, Dienstag, einen Einblick in Geschichte und Zukunftsperspektiven des Montafons in Sachen Verkehr und Mobilität.

Die Liste der Mobilitätsprojekte, die in den Gemeinden des Montafons in Planung oder bereits in Umsetzung sind, ist lang. Ziele sind die Entlastung der Wohnbevölkerung von Lärm und Abgasen, eine klimaschonende und effiziente Mobilität, eine Entwicklung in Richtung erneuerbare Energieträger und dadurch Unabhängigkeit von Ölpreissteigerungen sowie ein langfristig sichergestellter Zugang zu Mobilität auch für sozial Schwache.

Einige Beispiele:

– Im Rahmen eines Wettbewerbes mit jungen Architektinnen und Architekten wird eine ansprechende und günstig regional zu realisierende Gestaltung von Bushaltestellen als Einstiegsstationen in unterschiedliche, umwelt- und sozialverträgliche Verkehrsformen im Montafon angestrebt.

– Jugendliche Montafonerinnen und Montafoner testen seit Anfang Sommer jeweils eine Woche lang Elektromopeds und geben dabei Auskunft über ihr Verkehrsverhalten. Eine abgas- und lärmarme Art der Fortbewegung.

– Eine Machbarkeitsstudie zum Thema “Erdölfreies Gargellen” wurde erstellt. Ihre Umsetzungschancen werden ab sofort mit der Öffentlichkeit diskutiert.

– Das Forschungsprojekt “Copilot” erkundet Möglichkeiten, das Autostoppen als Alternative zum öffentlichen Verkehr außerhalb der Stosszeiten zu institutionalisieren.

– Es gibt Bestrebungen, die Carts im Aktiv Park Schruns/Tschagguns von Benzin- auf Elektroantrieb umzustellen.

– Durch eine Takterhöhung und häufigere Durchbindung der Züge in Richtung Feldkirch/Bregenz soll die Montafonerbahn für Pendler noch attraktiver gemacht werden.

– Um den Verkehrsstau durch Gästewechsel in den Hochsaisonen zu vermeiden, werden in Zusammenarbeit mit Tourismusbetrieben und Seilbahnen Anreize entwickelt, den Gästewechsel verstärkt auf alternative Tage zum üblichen Samstag zu verteilen. Weiters werden das derzeitige Angebot und der künftige Bedarf für Gästeshuttledienste erhoben und analysiert.

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