Mit Ausnahme der BMW-typischen blau-weißen Lackierung des Fahrzeuges bot diese Präsentation allerdings wenig Konkretes. Denn der Teamkollege von Ralf Schumacher steht weiterhin noch nicht fest. Er soll gemeinsam mit dem neuen Hauptsponsor und dem endgültigen 2000er-Modell FW22 Ende Jänner bei den Testfahrten in Barcelona vorgestellt werden.
Der englische Traditions-Rennstall Williams, der mit Ford, Honda und Renault bereits überaus erfolgreiche Kooperationen in der Königsklasse des Motorsports eingegangen ist, hofft mit dem neuen Partner auch im neuen Jahrtausend große Erfolge feiern zu können. Und von BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger bis hin zu Top-Pilot Ralf Schumacher sind alle zuversichtlich, dass diese stolze Williams-Serie fortgesetzt werden kann.
“Mit Ralf haben wir den Fahrer der Zukunft, den kommenden Weltmeister”, lobt Berger “Schumi II” in höchsten Tönen. Und Teamchef Frank Williams, der diese Meinung des 40-jährigen Tirolers teilt, bezeichnet das BMW-Aggregat als Motor der Zukunft.
Für BMW wird die Rückkehr nach zwölfjähriger Abstinenz ein harter und überaus steiniger Weg. Die Erwartungen sind deshalb in der ersten Saison des neuformierten englisch-bayerischen Teams eher gering. “Das erste Jahr ist ein Lernjahr, da sind wir schon zufrieden, wenn wir im vorderen Mittelfeld mitfahren”, lautet die realistische Zielsetzung von Berger.
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