Im Lainzer Tiergarten getötetes Wildschwein-Baby: "Einzigartiger Fall"

Es sei ein bisher einzigartiger Fall – Angriffe auf Tiere gebe es selten, berichtete der Forstdirektor. Bisher sei es höchstens vorgekommen, dass Kinder Tiere mit Steinen bewerfen.
Lainzer Tiergarten: Lückenlose Kontrolle unmöglich
Seine Mitarbeiter seien zwar im Park unterwegs, eine lückenlose Kontrolle sei aber unmöglich. Der Lainzer Tiergarten ist 2.450 Hektar groß. Die Anzahl der Wildschweine schätzt Januskovecz auf “einige Hundert”.
Burschen attackierten Wildschwein
Der Vorfall hatte sich am Samstag ereignet. Vermutlich aus Langeweile hat ein laut Polizeiangaben 13-Jähriger das Tier getötet. Zeugen beobachteten demnach gegen 15.30 Uhr, wie der Bub mit drei Freunden, einer elf, die anderen beiden 14 Jahre alt, mit Brot die Wildschweine anlockte und zunächst mit Steinen bewarf.
Als die Polizei eintraf, sei dann der tote Frischling gefunden worden. Die beiden 14-jährigen wurden festgenommen und am Sonntag auf freiem Fuß angezeigt, die beiden strafunmündigen Burschen den Eltern übergeben.
Nicht der erste Fall?
Berichte, wonach schon Tage zuvor Wildschweine gequält und ein Förster, der die Buben zur Rede stellte, bedroht worden ist, konnte der Forstdirektor nicht bestätigen: “Von meinen Mitarbeitern war es keiner. Möglicherweise hat es sich um einen Anrainer gehandelt.”
(apa/red)
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