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Im Auftrag des Aufbruchs

Jetzt wird gemeinsam angepackt und durchgefegt.
Jetzt wird gemeinsam angepackt und durchgefegt.
Frühjahrsputz: reinmachen, verwerten und durchstarten.

Zu Frühlingsbeginn erwachen nicht nur Fauna und Flora, auch wir strotzen vor Tatendrang und streben gleichzeitig vermehrt nach Ordnung in unserem Wohn­bereich und Leben.

Dieser Wunsch hat eine lange Tradition: In der früher meist bäuerlichen Gesellschaft wurde gerade vor Ostern und Weihnachten Haus und Stall reinigungstechnisch auf den Kopf gestellt. Zudem fiel und fällt der Frühjahrsputz in die Fastenzeit – eine Zeit, in der man bestrebt ist, seinen Körper zu entschlacken, auch sein Umfeld zu entrümpeln.

Schritt für Schritt

Die kommenden Wochen sind also perfekt, um mit dem Frühjahrsputz durchzustarten: Gehen Sie dabei step by step vor – durchkämmen Sie Ihre Räume und sortieren Gegenstände; Kaputtes und Ungenutztes wird entsorgt. Den Kleiderkasten am besten gleich ganz ausräumen und nach dem Durchfegen mit Bedacht wieder einräumen – was länger nicht getragen wurde, bekommt endgültig eine zweite Chance, etwa bei einer Kleiderbörse. Das gleiche gilt bei den Kosmetikartikeln, sie haben ein Ablaufdatum.

Ist alles Unnötige beseitigt, kann der Großputz beginnen: Vom Fenster bis zu den Böden sollten dabei bestmöglich natürliche Putzmittel zum Einsatz kommen. Das Angebot ist mittlerweile vielfältig – Natron, Soda, Zitronensäure, Essig und Naturseifen sind fünf Mittel, mit denen man (fast) alles in den Griff bekommt. Hinsichtlich Putzlappen gibt es technisch ausgeklügelte Naturfasern, die für alle Fälle ­geeignet sind.

Auch im Außenbereich

War man im Innern erfolgreich, warten weitere Aufträge: Die Terrasse, das Auto, die Garage – all diese Bereiche wollen auf Hochglanz gebracht werden, nicht zu vergessen der Keller: Übers Jahr meist stiefmütterlich behandelt, ist jetzt der geeignete Zeitpunkt, um geliebte Andenken von belastenden zu befreien, jahrelang deponierte Materialien zu entsorgen, aber auch die Vorräte auf ihre Verwertbarkeit zu prüfen und Reste zu neuen Köstlichkeiten zu verarbeiten.

Kostbare Reste

Auch Ernährungswissenschaftlerin Angelika Stöckler hat ihren Vorratsschrank durchforstet: „Mir sind bei der Räumaktion u. a. geriebene Mandeln, Kokosflocken, getrocknete Marillen und Feigen untergekommen. Diese habe ich zu fruchtigen Kugeln verarbeitet, die sich gut zwei Wochen lang im Kühlschrank aufbewahren lassen.

Im Kühlschrank hatte ich noch reichlich Frischgemüse, u. a. Karotten, Lauch, Frühlingszwiebeln, auch eine Paprika. Ich habe alles fein gehackt und daraus herzhafte Gemüse-Omeletten zubereitet. Serviert mit frischem Vogerlsalat, den ich schon im Garten ernten konnte, ergab sie ein hervor­ragendes Mittagessen.

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