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Illwerke/VKW-Gruppe mit Jahresüberschuss

Illwerke/VKW-Vorstandsvorsitzender Ludwig Summer.
Illwerke/VKW-Vorstandsvorsitzender Ludwig Summer. ©VOL.AT, Philipp Steurer
Bregenz - Die Vorarlberger Illwerke/VKW-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011 Steigerungen sowohl beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) als auch beim Jahresüberschuss erzielt. Während das EGT um rund 10,4 Mio. Euro - von 110,6 auf knapp 121 Mio. Euro - zunahm, stieg der Jahresüberschuss auf 91 Mio. Euro (2010: 83 Mio. Euro).
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Damit gelangte das Unternehmen wieder in die Nähe der entsprechenden Kennzahlen von 2009. Der Umsatz wuchs 2011 von 649,1 Mio. Euro um rund 20,9 Mio. Euro auf 670,1 Mio. Euro, teilte Vorstandsvorsitzender Ludwig Summer am Freitag in einer Aussendung mit.

Weniger Stromlieferungen

Summer führte das Wachstum beim EGT auf einen um 12,3 Mio. Euro verbesserten Betriebserfolg zurück, während der Finanzerfolg um 1,9 Mio. Euro rückläufig war. Im Vergleich zu den Vorjahren sei 2011 im operativen Stromgeschäft ein vergleichbares Ergebnis erzielt worden. Die Stromlieferungen im Vertrieb an Endkunden und Weiterverteiler in der eigenen Regelzone verringerten sich um 1,5 Prozent auf 2.763,7 Mio. Kilowattstunden. In andere Regelzonen wurden knapp 399 Mio. Kilowattstunden geliefert, um 1,8 Mio. Kilowattstunden bzw. 0,5 Prozent mehr als 2010.

Eigenvermarktung der Illwerke/VKW

2011 war das erste volle Geschäftsjahr, in dem Illwerke/VKW 50 Prozent der Spitzen- und Regelenergie aus der Kraftwerksgruppe Obere Ill-Lünersee selbst vermarktete. Trotz des schwierigen und unberechenbaren internationalen Umfelds sei das Ergebnis durchaus zufriedenstellend und bestätige die getroffene strategische Entscheidung, sagte der Vorstandsvorsitzende. Die Erzeugung im Rahmen der Eigenvermarktung betrug im vergangenen Jahr 890 Mio. Kilowattstunden, der Pumpstromaufwand wurde mit 667 Mio. Kilowattstunden beziffert.

Wie Summer weiter ausführte, sank die Netzabgabemenge der VKW-Tochter Vorarlberger Erdgas GmbH (VEG) um 8,9 Prozent auf 1.884 Mio. Kilowattstunden. Als Hauptursache für die starke Abnahme nannte Summer die besonders milde Witterung.

Rodundwerk II wieder im Einsatz

Bei den Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Kraftwerken der Unternehmensgruppe wies Summer auf die Wiederinbetriebnahme des Rodundwerks II hin, dessen Maschinensatz im Juli 2009 nach einem technischen Gebrechen zerstört worden war. Zudem seien die Arbeiten an der Mauer des Silvretta-Stausees erfolgreich abgeschlossen worden. Im Kopswerk I steht laut Summer 2014 eine Generalüberholung an, dafür habe man Vorbereitungen getroffen.

An Investitionen wurden im Geschäftsjahr 2011 rund 126 Mio. Euro (2010: 182 Mio.) getätigt, in etwa gleich viel wie im Geschäftsjahr 2009. Die Zahl der Mitarbeiter belief sich im Jahresdurchschnitt auf 1.344 (2010: 1.309). (APA)

Video-Rundgang durch Rodundwerk II

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