“Es ist verboten, Tiere im Internet oder auf der Straße anzubieten”, warnte Tierschutzstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Hinter illegalem Handel stecke enormes Tierleid, und es drohe der Import von Seuchen.
Welpenhandel: Anzeige im Internet
Scheinkäufer hatten auf eine Internetanzeige geantwortet, bei einem Telefonat gab der Mann dann an, er habe 20 Welpen im Angebot. Für den Scheinkauf, der in Meidling über die Bühne gehen sollte, brachte er drei Welpen mit slowakischen Impfpässen mit.
Die niedrigen Preise, mit denen die Welpen im Internet angeboten wurden, seien ein Indiz für eine unsachgemäße Zucht, sagte Sima in einer Aussendung. Die Hunde sind im TierQuartier Wien untergekommen.
Illegaler Tierhandel: Bei Verdacht Helpline anrufen
Der Verkäufer wurde angezeigt. Er habe gegen zahlreiche Gesetze verstoßen, betonte die Stadträtin: Da er kein eingetragener Züchter ist, hat er die Tiere illegal angeboten. Er habe sie zudem zu jung von der Mutter getrennt, sie waren nicht ausreichend geimpft, und für den Transport aus der Slowakei hätte er eine Genehmigung gebraucht.
Dem Mann drohen mehrere Verwaltungsstrafen und eine Anzeige wegen Tierquälerei. Verdachtsfälle von illegalem Welpenhandel können bei der Tierschutzhelpline unter 01/4000-8060 gemeldet werden.
(APA/Red.)
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