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Ihr Leben ist die Tanzkunst

Dornbirn - Mit einer atemberaubenden Show wurde gestern Abend im Messestadion die Gym for Life World Challenge eingeläutet. Rund 300 Mitwirkende legten eine bunte Mischung aus Tanz, Akrobatik oder Rhythmischer Gymnastik aufs Parkett und sorgten für Begeisterungsstürme.

Choreo­grafiert und einstudiert wurde das Feuerwerk von Britta Hafner. Die Tanzpädagogin aus Hohenems ist in der Szene keine Unbekannte: Bereits bei der Fußball-Europameisterschaft letztes Jahr war sie als Assis­tentin des Chefchoreografen für die Shows vor dem Anpfiff der EM-Spiele in Österreichs Fußballstadien verantwortlich. Dort hat sie ihre Arbeit so gut gemacht, dass sie von den Organisatoren der Gym for Life für die Einstudierung der Auftaktveranstaltung engagiert wurde. Britta Hafner will die Lorbeeren für den tollen Erfolg des Abends aber nicht für sich allein ernten: „Ohne Teamarbeit geht in so einem Fall gar nichts. Vor allem Kerstin Beiter, Eva Huber und Angelika Bertel haben mich tatkräftig unterstützt.“ Und das immerhin über sieben Monate hinweg. Denn genau so lange dauerte die Vorbereitung auf den großen Auftritt gestern Abend.

Breite Palette

Schon in jungen Jahren entdeckte Britta Hafner ihre Liebe zum Tanz als Kunstform. Mit viel Engagement schaffte sie es, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Nach Ausbildungseinheiten im In- und Ausland zählt sie heute zu den führenden Tanzpädagoginnen des Landes. Ein Geheimnis ihres Erfolges ist ihr Bestreben, möglichst viele Tanzarten zu unterrichten, angefangen von Jazzdance bis zu Hip Hop, um nur einige zu nennen. „Besonders erfreulich ist, dass sich immer mehr Menschen aller Altersstufen für diese Art der sportlichen Betätigung entscheiden“, berichtet Hafner von einem steigenden Interesse an der Sportart. Tanzen in der Gruppe fördert sowohl das Gemeinschaftsgefühl als auch die körperliche und geistige Fitness. „Es ist eine Sportart für jeden“, weiß die Pädagogin aus langjähriger Erfahrung und lädt auch die Herren der Schöpfung, die sich noch eher zurückhaltend zeigen, zum Mitmachen ein. Bereits fest etabliert hat sich das Tanzen bei Menschen mit Behinderungen, die unter anderem auch vom Tanzhaus Hohenems betreut werden.

Hohe Qualität

Dass sich auch ehemalige Spitzensportlerinnen immer öfter für den Tanz in der Gruppe auf hohem Niveau interessieren, wundert Britta Hafner nicht: „Vor allem sie erheben einen hohen Anspruch auf Qualität.“

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