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Ig-Nobelpreis: Frisurforschung und Hirnscan an toten Lachsen prämiert

Ig-Nobelpreis soll "erst zum Lachen, dann zum Denken anregen".
Ig-Nobelpreis soll "erst zum Lachen, dann zum Denken anregen". ©AP
Die Preisträger der Ig-Nobelpreise für die skurrilsten und verrücktesten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse des Jahres 2012 stehen fest.
Verleihung der Ig-Nobelpreise 2012

Ausgezeichnet wurden diesmal Forscher, die Gehirnaktivität bei toten Lachsen feststellen (Fachbereich Neurobiologie) und damit auf das Problem von falschen Messergebnissen bei Magnetresonanz-Tomografie aufmerksam machen konnten.

Gerät bringt Angeber zum Schweigen

Preise gingen außerdem an Mathematiker, die die typischen Bewegungen des Pferdezopfs erforscht haben und an die Erfinder eines Geräts, mit dem man Angeber zum Schweigen bringen kann, indem es das Gesagte mit leichter Verzögerung wiederholt (Fachbereich Akustik).

Zum Lachen und Denken anregen

Am Donnerstagabend wurden die Preise, die sich als Gegenstück zu den Nobelpreisen verstehen, von früheren Nobel-Laureaten an der Harvard University überreicht. Die Preise, die es seit 22 Jahren gibt, sollen erst “zum Lachen, dann zum Denken anregen”.

Wie der Eiffelturm kleiner wirkt

Weitere ausgezeichnete Arbeiten: Psychologen haben festgestellt, dass der Eiffelturm kleiner wirkt, wenn man den Kopf nach links neigt. Unterdessen konnten US-Forscher beweisen, dass Schimpansen andere Schimpansen an einem Schnappschuss von deren Hinterteil erkennen (Fachbereich Anatomie). Eine weitere haarige Entdeckung wurde ebenfalls mit einem Ig-Nobelpreis prämiert: Schwedische Forscher konnten das Rätsel lösen, wieso sich die Haare der Bewohner mancher Häuser in der Stadt Anderslöv grün färbten. Schuld war übrigens die Kombination aus Kupferrohren und heißer Dusche.

Bericht über Berichte von Berichten

Die Auszeichnung im Bereich Literatur ging diesmal an das General Accountability Office der US-Regierung für einen Bericht über Berichte von Berichten, der die Herstellung eines Berichts über einen Bericht über Berichte von Berichten empfiehlt.

(APA)

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