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„Idealfall für Stromversorgung“

425 Quadratmeter PV-Paneele wurden auf dem Dach des WPW installiert.
425 Quadratmeter PV-Paneele wurden auf dem Dach des WPW installiert. ©Elke Kager Meyer/WPW
Auf dem Dach des Wirtschaftspark Walgau wurde eine PV-Anlage installiert

Nenzing von oben gesehen zeigt eine immer größere Dichte an Photovoltaik-Anlagen. Auch größere Gebäude nutzen zunehmend Sonnenenergie – so leisten beispielsweise PV-Anlagen auf dem Dach des Sozialzentrums, des Recyclingshofs oder dem Clubheim des örtlichen Fußballclub PV-Anlagen einen wertvollen Beitrag, um den regionalen Energiebedarf auch regional abzudecken. Die von der Marktgemeinde auf öffentlichen Gebäuden umgesetzten PV-Anlagen wurden übrigens allesamt mittels Bürgerbeteiligungs-Modellen finanziert.

Von der Überlegung zur Tat

Die Verhandlungen über einen neuen Stromversorgungs-Vertrag waren für die Betreiber des Wirtschaftspark Walgau auch Auslöser, um ein PV-Anlage als Alternative in Erwägung zu ziehen. „Klaus Ehgartner von der ebenfalls im Wirtschaftspark angesiedelten Elektroplanungs-Firma ek-plan hat in Folge ein Projekt entwickelt und berechnet. Das Gebäude erwies sich auf Grund der Lage und Dachneigung als ideal, um vor Ort jenen Strom zu produzieren, der auch wieder vor Ort gebraucht wird“, erläutern die beiden Geschäftsführer des WPW, Johann Burtscher und Markus Borg. 425 Quadratmeter Dachfläche wurden nun mit Photovoltaik-Paneelen versehen, die Leistung beträgt 74,24 kWp. Die Auslastung ist mit 92 Prozent überdurchschnittlich hoch. „Besser geht´s nicht“, gibt es auch Lob von Edwin Gaßner vom Bauamt Nenzing, der gleichzeitig die e5-Agenden der Marktgemeinde koordiniert. „Eine solche Anlage hilft uns auch als Gemeinde, die e5-Ziele zu erreichen.

Und diese Maßnahmen kommen wiederum der Bevölkerung zugute.“ Die PV-Anlage ist auch ein Vorzeigeprojekt für andere Gewerbetreibende – nicht zuletzt auf Grund der kurzen Amortisationszeit von errechneten neun Jahren. „Insgesamt haben wie 120.000 Euro investiert, abzüglich der Förderungen bleiben 105.000 Euro übrig“, erklären Johann Burtscher und Markus Borg. Für die insgesamt 33 Mieter im Wirtschaftspark Walgau konnten die Stromkosten gleichbleibend gehalten werden.

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