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"Ich lerne Tag für Tag viel Neues dazu"

©SSV VEG Dornbirn Schoren
Der SSV Dornbirn Schoren stellt seinen Co-Trainer Philipp Lunardon im Interview vor.

Name: Philipp Lunardon – Alter: 23 – Funktion: Co-Trainer

Philipp, du bist auf Wunsch von Stefan Zumtobel zum SSV VEG Dornbirn Schoren geholt worden als Co-Trainer. Woher kennst du Stefan und warum bist seinem „Ruf“ gefolgt?

Philipp Lunardon: Stefan war früher mein eigener Trainer in der Jugend bei A1 Bregenz. Ich habe zwar meine aktive Handballkarriere beendet, spüre aber immer noch das Feuer und die Lust, dieser Sportart in irgendeiner Form dabei zu sein.

War deine Entscheidung richtig?

Philipp Lunardon: Anfangs war ich noch etwas skeptisch, da ich doch noch sehr jung bin und ich nicht wusste, wie ich von den Spielerinnen aufgenommen werde. Mittlerweile habe ich mich aber sehr gut in das Team integrieren können und fühle mich sehr wohl beim SSV. Es ist für mich eine große Chance, mich weiterzuentwickeln und ich lerne Tag für Tag viel Neues dazu.

Was ist deine konkrete Aufgabe als Co-Trainer beim SSV?

Philipp Lunardon: Ich bin bei allen Trainings dabei und unterstütze Stefan bei seiner Arbeit. Eine Aufgabe ist das Erstellen von Videos von den WHA-Spielen und die Aufbereitung für die Analyse. Weiters bin ich auch für organisatorische Sachen zuständig wie Spielberichte ausfüllen, kontrolliere die Vollständigkeit der Ausrüstung etc. In der VHV U17-Meisterschaft bin ich auch für das Coaching des U17-Teams zuständig.

Wie verlief die U17-Meisterschaft bisher?

Philipp Lunardon:Wir hatten bisher zwei Spiele gegen Hard und Feldkirch, Beide konnten wir klar gewinnen. Die nächste Partie bestreiten wir Ende November gegen Lustenau.

Wie schaut die Unterstützung im WHA bzw. U19–Training aus?

Philipp Lunardon: Ich übernehme einen Teil des Trainings, das ich selber zu Hause vorbereite. Das sind vor allem Lauf- und Ballstafetten sowie Wurfübungen. Gelegentlich mache ich auch Übungsprogramme mit den Torfrauen. Selbstverständlich mach ich auch beim Konditionstraining mit und motiviere dadurch die Mädchen.

Wie zufrieden bist du bisher mit dem Verlauf der Meisterschaft?

Philipp Lunardon: Unter den gegebenen Umständen (Verletzungen, Krankheiten, kleiner Kader) läuft es recht gut. Das U19-Team spielt an der Spitze der Tabelle und auch die WHA-Mannschaft hat ihre Aufgaben bisher recht gut gemeistert. Es war bisher in jedem Spiel so, dass die Mädels an ihr Leistungsvermögen herangekommen sind und gegen starke Gegner wie Tulln, Wr. Neustadt, Feldkirch und vor allem Hypo NÖ2 gewinnen konnten.

Was machst du neben deiner Tätigkeit als Co-Trainer?

Philipp Lunardon: Ich bin gelernter Bootbauer, arbeite aber seit mehr als zwei Jahren in Vollzeit als Sonnenschutztechniker/Monteur bei der Firma „Sonnroll“ in Höchst.

Was sind deine Hobbies?

Philipp Lunardon: Die Arbeit beim SSV ist das Hobby, das die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Ich bin ein leidenschaftlicher Motorradfahrer (Anm.: Yamaha XJ 600), gehe gerne snowboarden oder spiele in meiner Freizeit Beachvolleyball.

Planst du auch eine Trainerfortbildung?

Philipp Lunardon: Ja! Schon recht bald. Im Dezember beginne ich mit der Ausbildung zum Trainer.

Du bist nicht der einzige Lunardon beim SSV. Deine Schwester Stefanie ist ebenfalls in dieser Saison nach Dornbirn gekommen und spielt in der WHA.

Philipp Lunardon: Ich bin als ihr großer Bruder natürlich sehr stolz auf Steffi, dass sie den Sprung in die erste Liga im Damenhandball geschafft hat. Bisher hat sie ihre Aufgabe auf dem rechten Flügel gut gemeistert und auch schon einige herrliche Tore für den SSV erzielt.

Was bedeutet es für dich, beim SSV zu sein?

Philipp Lunardon:Ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil der Mannschaft sein darf. Es macht großen Spaß, mit den Mädchen zu trainieren und sie zu den Spielen zu begleiten. Ein gutes Gefühl ist es auch, wenn mich die Mädchen als Ansprechpartner brauchen und ich ihnen als guter Freund zu Seite stehen kann.

Und deine Zukunft, deine Ziele?

Philipp Lunardon: Es wäre für mich irrsinnig toll, wenn ich auch in der kommenden Saison dem SSV VEG Dornbirn Schoren zur Verfügung stehen könnte. Ob als Co-Trainer oder in einer anderen Funktion, das spielt keine Rolle. Ziel für mich ist es, die Trainerlizenz zu erwerben und eine Mannschaft zu coachen.

Text: Peter Härle

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