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"Ich lasse mir nicht drohen"

Am Freitag-Nachmittag war Michael Streiter zu einer Stellungnahme per Telefon bereit. Gegenüber Sportredakteur Hermann Klien bestätigte der (Ex)-Altach-Coach die Beurlaubung auf Seiten des Vereins.

“Vor Zeugen wurde mir klar gemacht, dass ich, wenn ich Leonardo am Samstag gegen Salzburg nicht aufstelle, über das Wochenende beurlaubt werde. Ich lasse mir von keinem Vereins-Vorstand drohen. Es ist schade um den Verein und die Fans. Ich wollte in Vorarlberg etwas aufbauen. Aber wenn sich der Vorstand von Spielern und Spieler-Managern auf der Nase rumtanzen lässt, ist das leider nicht möglich”, meinte Streiter.

“Von meiner Seite aus ist diese Entscheidung nicht mehr rückgängig zu machen. Ich kann doch nicht am Dienstag wieder das Training leiten, und wenn sich auf das Wochenende darauf wieder Scouts ankündigen, Urlaub machen. Ich habe schon sehr viele SMS von Spielern und Leuten rund um den Verein erhalten, die durch und durch positiv waren. Es ist schade, dass es soweit kommen musste, aber meine Entscheidung, Leo auf die Bank zu setzen, war korrekt. So ein Verhalten eines Spielers, der grußlos am Arbeitsplatz erscheint, ist nicht akzeptabel. Ich würde vor der Mannschaft mein Gesicht verlieren, wenn ich so etwas dulden würde.”

Auf die Frage, ob der Tiroler sich eine Rückkehr auf die Trainerbank des FC Wacker Tirol vorstellen könnte, meinte er nur: “Es gibt überhaupt keinen Kontakt zu den Innsbruckern, und es müsste er sehr viel passieren!”

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