Viktor Pfeifer ist wieder da. Nach seiner Rückkehr zum österreichischen Verband (ÖEKV) absolviert der 21-Jährige mit der bis Samstag stattfindenden “Nebelhorn Trophy” in Oberstdorf seinen ersten größeren Wettkampf seit rund zwei Jahren. Ohne aktuelles, internationales “Gewicht”, erwartet sich Pfeifer von der Konkurrenz nicht allzu viel, sieht sie aber als ersten Schritt zurück auf dem Weg zu großen Zielen. Nach dem Kurzprogramm liegt er als 16. im hinteren Mittelfeld. Im Frühjahr 2007 gab Pfeifer den Beschluss bekannt, ganz in die USA zu übersiedeln und die dortige Staatsbürgerschaft anzustreben. Doch mit seiner damaligen Trainerin Uschi Keszler lief es nicht mehr lange rund, alle seine Pläne waren über den Haufen geworfen (“Ich bin da tief abgestürzt.”).
Der Wechsel zu Trainerin Priscilla Hill war der erste Schritt aus dem Dilemma, mit ihrer Unterstützung entschied sich Pfeifer für die “Notbremse” und das Comeback in Österreich. Die 47-jährige Hill hatte die Nebelhorn-Trophy 1974 gewonnen, ein Sieg wird sich für ihren nun in Newark nahe Philadelphia trainierenden und lebenden Schützling aber nicht ausgehen. Der Frastanzer sieht den Wettkampf als für ihn ungemein wichtig an, “es war eine lange, schwere Reise.” Fünf kleine US-Wettkämpfe absolvierte der Olympia-22. von 2006, aber Gradmesser waren sie keine. Pfeifer weiß ohnehin, dass er sich den Kredit bei den Wertungsrichtern erst wieder erarbeiten muss. “Ich werde ganz von unten anfangen.”
Die ehemalige WM-Siebente Hill legt besonders auf die Sprünge wert, Pfeifer legt aber auch weiterhin auf seine eistänzerischen Fähigkeiten Gewicht. Mit guten Leistungen möchte er sich auch beim ÖEKV wieder interessant machen und sich für Großveranstaltungen empfehlen. Ein wichtiger Schritt dabei ist im Oktober das Wiener Karl-Schäfer-Memorial. “Ich werde nicht sofort zurück sein, aber bis Olympia 2010 will ich ein gutes Niveau erreichen ein sehr gutes.”
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