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"Ich arbeite bei den Flüchtlingen in der Messehalle": Rotkreuz-Mitarbeiter erzählt

Dornbirn - Philipp Rangger aus Höchst arbeitet seit Juni im größten Dornbirner Flüchtlingsquartier. Die Arbeit bereitet ihm Freude - wir haben Philipp bei seinem Alltag in der Messehalle 3 begleitet.
Philipp erzählt vom Alltag im Flüchtlingsquartier
Messe: Erste Flüchtlinge angekommen
Weitere Flüchtlinge angekommen
Brandanschlag auf Messehalle

Die Asylwerber schlafen auf Klappbetten. Je acht davon stehen in einer Schlafkoje von etwa sechs mal sechs Metern. Drei Meter hohe Trennwände grenzen die verschiedenen Kojen voneinander ab. An die hundert Asylwerber sind vorübergehend in der Messehalle 3 untergebracht.

“Der Großteil kommt aus dem Irak und aus Syrien”, sagt Philipp Rangger. Der 21-Jährige hat seinen Einsatz beim roten Kreuz verlängert. Bei seinem Zivildienst fuhr er im Rettungswagen mit, nun versorgt er Menschen aus Pakistan und Afghanistan, aus dem Iran, Somalia und anderen Nationen.

Karate-Kicks und Deutsch-Vokabeln

Philipp bringt den Asylwerbern auch gerne den einen oder anderen Karatetrick bei. Sport treibt der Karate-Landesmeister Philipp mit den Flüchtlingen dort, wo die Schüler morgens Volleyball und Fußball spielen.

Er und die anderen Helfer lernen Deutsch mit den Asylwerbern, sorgen mit ihnen dafür, dass die Halle sauber bleibt und bereiten die Mahlzeiten vor. Neben den Schlafkojen gibt es in der Messehalle 3 einen Gebets-, einen großen Schul- und einen Essensbereich. Vor der Tür spülen die Flüchtlinge das Geschirr und waschen die Wäsche.

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