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Hypo Meeting hofft wieder auf Wetterglück

Seit vielen Jahren haben die Veranstalter des Leichtathletik-Leckerbissen in Götzis zu Pfingsten ein Kaiserwetter.

Das Wetterglück beim alljährlichen Hypo-Mehrkampf-Meeting im Götzner Möslestadion hat einen tieferen, fast schon legendenhaften Hintergrund, in dessen Mittelpunkt ein mittlerweile pensionierter, leichtathletikbegeisterter Volksschuldirektor Namens Armin Hug steht. Pfarrer Otto Feuerstein hatte in den 60er Jahren zu Christi Himmelfahrt eine allgemeine Wahlfahrt nach Rankweil eingeführt und Armin Hug, ein Götzner Leichtathletik-Urgestein, ist dann einfach einmal mitgegangen. Nachdem die Meetings von 1975 bis 1977 durch Dauerregen regelrecht ins Wasser gefallen waren, nutzte er 1978 diese Wallfahrt erstmals als „Bitte” für gutes Meetingwetter.

Fest steht, dass das Hypo Meeting seither fast immer Traumwetter gehabt hat und es sogar schon einige Trittbrettfahrer gibt, also Veranstalter in Vorarlberg, die das Meetingwochenende für ihre Freiluftveranstaltung auswählen, da das gute Wetter schon sprichwörtlich geworden ist. Oftmals ist es schon vorgekommen, dass es bis Freitag abend geregnet hat, aber dann bei der immer wieder rekordverdächtigen Zuschauerkulisse auch ein Traumwetter gab. „Da hat wohl Armin einen ganz besonderen Draht zum Petrus”, sagte das OK-Komitte des Götzner-Meetings.

Vor dem Highlight zu Pfingsten beginnt Hug mit dem zweistündigen Marsch jeweils schon zwischen vier und fünf Uhr früh. Er geht diesen Weg in die Rankler Basilika öfters alleine, oft begleitet ihn seine Frau Irene und vielemale waren auch Roswitha und Werner Ströhle, Josef Oberhauser und Sigi Türtscher mit dabei. Auf dieses Wohlwollen der Götter hoffen die Veranstalter auch dieses Jahr beim 35. Hypo-Meeting im renovierten Möslestadion. (Quelle: MeineGemeinde – Thomas Knobel)

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