Wie vor drei Jahren wurden Hundehalter, Spaziergänger, Radfahrer die Nutzer der Dornbirner Naherholungsgebiete befragt, wie sie zur Hundekampagne stehen. Auch wollte die Stadt wissen, woher die Nutzer der Achauen kommen, wie sie die Sauberkeit beurteilen oder ob sich die Situation verbessert habe. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Maßnahmen wirken aber auch noch Verbesserungen möglich sind. Die Hundeinformationen werden fortgesetzt.
93% der Befragten beurteilen die Kampagne gut bis sehr gut wobei der Anteil bei den Hundehaltern höher war als bei den anderen Nutzern der Achauen. Mehr Hundehalter als noch vor drei Jahren sehen die Notwendigkeit laufender Informationen positiv. 2004 äußerten sich noch 15% der Befragten negativ. In detaillierten Gesprächen wurde festgestellt, dass sich die Hundehalter um ein gutes Miteinander bemühen, so genannte schwarze Schafe jedoch stärker beobachtet und bestraft werden sollten. Die Informationen selbst, die über die Hundekampagne verteilt werden, ist für die Hundebesitzer ausreichend. 14 % der Nichthundebesitzer glauben, dass sie noch verstärkt werden sollte. Genereller Tenor: Die Nutzer der Achauen kommen sehr gut miteinander aus schwarze Schafe trüben jedoch etwas das Bild.
Ein noch besseres Zeugnis stellen die Befragten der Qualität des Freizeitangebots aus. 58% waren der Meinung, dass die Angebote sehr gut sind, 40% beurteilen sie als gut. Damit wurden die schon guten Ergebnisse aus dem Jahr 2004 nochmals übertroffen. Die Sauberkeit in den Achauen wurde von 6% als sehr gut und von 68% als gut beurteilt. Intensive Reinigungsdienste und eine Informationskampagne im Sommer dieses Jahres haben sich offensichtlich ausgezahlt. 19% (eher nicht gut) bzw. 7% (ungenügend) waren der Meinung, das hier noch Verbesserungen möglich sind. Die Sauberkeit im gesamten Stadtgebiet beurteilten 96% als sehr gut und gut. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung von der Umweltabteilung, Abfallwirtschaft bis zum Werkhof haben sich über diese Aussagen gefreut.
Arbeitsgruppe prüft die Ergebnisse
Die Erfahrungen dieses Sommers und die Ergebnisse der Befragung werden in den kommenden Wochen in einer eigenen Arbeitsgruppe diskutiert und Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. So wurde unter anderem mehr zivile Kontrollen des Leinenzwangs gefordert, aber auch mehr Toleranz von allen Seiten gewünscht. Angeregt wurde auch das Aufstellen von Automaten, die – auch gegen Gebühr – Hundekotsäckchen bereithalten, sollte die Ausrüstung zu Hause vergessen worden sein. Auch die Reiter und damit der Kot der Pferde wurden angesprochen. Die Stadt Dornbirn wird dies zum Anlass nehmen, mit den Reitställen der Umgebung in Kontakt zu treten und auch hier Verantwortungsgefühl und Verständnis einzufordern.
Diskutiert wird mit Sicherheit auch die Auslaufstrecke unterhalb der Achfurt. Der Weg entlang der Autobahn ist derzeit der einzige, der entsprechend abgezäunt ist und bei dem mit den angrenzenden Grundstückbesitzern das Einvernehmen hergestellt werden konnte. Bislang konnte kein Weg gefunden werden, der ausschließlich den Hundehaltern zur Verfügung gestellt werden kann. Der mehrfach angesprochene Weg zwischen Furt und Tierheim ist ein stark frequentierter überörtlicher Radweg. Die Arbeitsgruppe wird sich in den kommenden Monaten mit dieser Frage beschäftigen. (Quelle: Stadt Dornbirn)
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