"Hundeführerschein" gefordert
Einen Prozeß im Wiener Landesgericht von vergangener
Woche nimmt ÖVP-Gemeinderat Franz Karl, Ex-Vorsitzender der Wiener
Hundekommission, zum Anlaß, einmal mehr Maßnahmen gegen sogenannte
“gefährliche Hunde” zu verlangen.
Nachdem der Verfassungsgerichtshof die steirischen Rechtsvorschriften
in dieser Frage aufgehoben hat, gilt es den Begriff gefährliche Hunde
juristisch einwandfrei zu definieren. Es stehe aber außer Zweifel,
daß bestimmte Rassen, wie z.B Dogo-Argentinos oder Pitbull-Terrier
u.a. gefährlicher sind als Dackel und Pinscher, erklärte Karl .
Das Veterinäramt möge sich in dieser Hinsicht nun endlich einmal
Gedanken machen und Entsprechendes vorschlagen. Karl forderte einen
verpflichtenden “Hundeführerschein” für gefährliche Hunde sowie auch
Genehmigungen durch die Behörde. Schließlich sehe der § 16 Wiener
Tierschutz- und Tierhaltegesetz Bestimmungen über die “Haltung von
gefährlichen Tieren” vor – allerdings beziehe sich dieser Passus
derzeit nur auf Wildtiere. Insbesondere müßte es auch schärfere Bestimmungen für sogenannte
Kampfhunde-Züchter geben. (25.5.99)
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