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Hundeattacke in der Steiermark: Tier-Zahn steckte noch im Arm des Opfers

Die 54-Jährige befindet sich nach der Hundeattacke auf dem Weg der Besserung.
Die 54-Jährige befindet sich nach der Hundeattacke auf dem Weg der Besserung. ©pixabay.com (Symbolbild)
Nach der Hundeattacke in einem Tierheim in Straß in der Steiermark hat die Staatsanwaltschaft Graz nun den Akt übernommen. Aus dem LKH Graz hieß es, dass sich die gebissene 54-Jährige am Weg der Besserung befindet. In einem Arm wurde sogar ein Hundezahn gefunden.
Zwei Schwerverletzte nach Hundeattacke

Die Staatsanwaltschaft Graz muss dann entscheiden, ob weitere Ermittlungen eingeleitet werden. Der ursprüngliche Besitzer, ein Wiener, wurde ausgeforscht.

Der Zustand der 54-jährigen, freiwilligen Helferin, die die 18-Jährige am Wochenende vor dem Hund geschützt und dabei schwerste Verletzungen an den Unterarmen erlitten hat, war am Montag stabil. Die Frau wurde am LKH Graz notoperiert. "Sie wird demnächst auf die Normalstation verlegt werden", sagte Patricia Lebo von der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie der APA.

Hund hatte sich in Unterarme der Frau verbossen

Der Hund hatte sich in die Unterarme der Frau verbissen. In einem Arm steckte sogar ein Zahn des Vierbeiners, "er ist schon beim Verbandabnehmen herausgefallen", schilderte die plastische Chirurgin. Die Muskulatur wurde von den Bissen schwer geschädigt. "Es wird noch mehrere Operationen, vor allem am Streckapparat, brauchen, damit wieder eine gute Funktion erzielt wird", urteilte die Medizinerin.

Besitzer aus Wien wurde ausgeforscht

Gegenüber der "Kronen Zeitung" sagte Charly Forstner, Obmann des Aktiven Tierschutzes Steiermark, dass der Hundebesitzer vorerst nicht erreichbar war. Forstners Mitarbeiter haben am Wochenende im Straßer Tierheim ausgeholfen. Diesem soll der Wiener bei der Abgabe des Hundes vor wenigen Tagen gesagt haben, dass der Vierbeiner "zwicken" würde, wenn er sich erschreckt. Laut Forstner wäre ein gefährliches Tier gar nicht in Straß aufgenommen, sondern nach Graz in die Arche Noah gebracht worden. Dort hat man eigene Räumlichkeiten für möglicherweise aggressive Hunde.

(APA/Red)

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