Das Tier, das laut Polizei zuvor schon mehrmals Menschen attackiert hatte, wollte von der Jugendlichen nicht mehr ablassen. Erst ein Erwachsener konnte den Hund wegziehen. Das Opfer erlitt Bisswunden an einem Bein.
Der Auslöser für die Hundeattacke blieb der Polizei zufolge unklar. Das Tier sei am Dienstagnachmittag aus unbekanntem Anlass über die 15-Jährige hergefallen. Das Mädchen wurde in den rechten Unterschenkel gebissen. Einem 23-jährigen Bekannten gelang es schließlich, den immer noch wie wild nach der Jugendlichen schnappenden Hund an der Leine zu packen und in ein Nebenzimmer zu sperren.
Der Besitzer des angeblich als gefährlich bekannten Hundes sitzt seit einiger Zeit in Haft. Bis zu seiner Entlassung sollte seine 20-jährige Lebensgefährtin auf den American Stafford aufpassen. Die Polizei veranlasste die vorläufige Beschlagnahmung, die Tierrettung brachte den Terrier ins Wiener Tierschutzhaus.
Vom Kindermädchen- zum Kampfhund
Der American Staffordshire Terrier war ursprünglich als reiner Familienhund gezüchtet worden. Wegen seiner Gutmütigkeit hatte er in den USA sogar den Beinamen Nursery Dog – Kindermädchen-Hund – bekommen. In England entstand allerdings eine Zuchtlinie für Kampfhunde. Heute gelten Tiere dieser Rasse in vielen Ländern als problematisch, häufig unterliegt die Haltung strengen Auflagen.
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