Reinhold Bilgeri las in Altach aus seinem Buch “Der Atem des Himmels”
Altach. Zweifelsohne beinhaltet “Der Atem des Himmels” ein spannendes Leseabenteuer. Wenn aber der Autor Reinhold Bilgeri selbst daraus liest, dann wird dieses noch um einige Facetten reicher. So erlebte es jedenfalls das Publikum bei der Lesung am Donnerstag in der Aula der Volksschule Altach. “Der Atem des Himmels” ist die Liebesgeschichte seiner Mutter, eingebettet in die verheerende Lawinenkatastrophe von 1954 im Großen Walsertal. Bilgeri las Passagen, wie seine Mutter in der Person von Erna von Gaderthurn sich von der Umklammerung der dominanten Mutter löste und in Blons ein neues Leben begann, vom unvergesslichen Silvesterball, bis hin zu den dramatischen Ereignissen der Katastrophe.
Erinnerungen der Mutter
Ergänzt durch die Erzählungen aus dem Schatz der Erinnerungen seiner Mutter gab Bilgeri einen spannenden Einblick in die damalige Zeit. “Noch heute will meine 99-jährige Mama mindestens jede zweite Woche ins große Walsertal, so sehr hat sie die damalige Zeit genossen”, gab er preis. Mit der Verfilmung der Geschichte wollte er seiner Mutter und auch der größten Lawinenkatastrophe, die den Alpenraum je heimgesucht hat, ein Denkmal setzen. Den Film haben mittlerweile 60.000 Leute in Österreich gesehen, nun soll er auch Europa und die Welt erobern. Bilgeri kam ja soeben aus den Staaten zurück, wo der Film für die Nominierung zum Golden Globe eingereicht wurde. Die bei der Lesung gesungenen Balladen des “Rock-Professors”, aber sicher auch seine humorvolle und lockere Art waren weitere Gründe für einen lang anhaltenden Applaus eines absolut begeisterten Publikums.
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