Hürden bremsen Migranten beim Job
Neun von zehn Befragten sind bereit, Zeit und Energie in ihre Karriere zu investieren, wobei Bildung für drei Viertel wichtig ist. Junge Migranten fordern von Arbeitgebern faire Bezahlung (88 Prozent) sowie Wertschätzung und Respekt (75 Prozent). 71 Prozent der unter 30-Jährigen wünschen sich Aufstiegsmöglichkeiten. Rund 78 Prozent sehen bessere Aufstiegschancen als ihre Eltern.
Persönliches Umfeld mit wesentlicher Rolle für Migranten beim Job
Allerdings gab ein Drittel der Befragten mit Migrationshintergrund der zweiten Generation an, dass sich ihre Karriereziele nicht mit den Vorstellungen ihrer Familie decken. Traditionelle Werte und Rollenbilder lassen sich oft nicht so einfach mit neuen gesellschaftlichen Normen in Österreich in Einklang bringen. Dessen ungeachtet spielt das persönliche Umfeld bei der Berufswahl eine wesentliche Rolle: Denn 36 Prozent der Befragten suchten Rat in der Familie, 24 Prozent im Freundeskreis. Großteils jedoch trafen sie die Berufsentscheidung alleine. Klare Favoriten gab es bei der Frage nach den Top Arbeitgebern: An erster Stelle wurde hier die Stadt Wien genannt, gefolgt vom ORF, der Uni Wien, der Arbeiterkammer Wien und Red Bull. Bei der Online-Umfrage wurden heuer im Juli 500 junge Migrantinnen und Migranten befragt.
(APA/Red)
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