Hubert von Goisern rockt zum zweiten Mal den Marktkplatz

Nachdem der Bregenzerwälder Prince Gizley als Vorband die Meute zum Kochen brachte, betrat Hubert von Goisern mit Band die kolossale Bühne. Goisern spielte nicht nur die neuesten Songs aus dem aktuellen Album “Federn”, das Anfang Mai erschien und auf Anhieb Platz 2 in den österreichischen und Platz 6 in den deutschen Charts erreichte, sondern auch bekannte Hits aus älteren Alben. Als ulkigste Annekdote des Abends wird den Konzertbesuchern wohl seine Version von “Amazing Grace” in Erinnerung bleiben, bei der die Musiker aus Louisiana nicht mitspielen wollten, weil sie Katholiken sind und keinen Song von Protestanten wiedergeben wollten. “Atheisten hätte ich noch verstanden”, war der eine Sager und der andere: “Schnaps gibt es auch in den USA, aber dort schmeckt er wie Erdölderivat und hat nur 30 Promille” so Goisern, der den österreichischen Schnaps eindeutig bevorzugt.
Goisern, der unter dem wolkenlosen Himmel von Rankweil eine soulige Stimmung wie aus New Orleans zu zaubern vermochte, spielte viele ruhige Lieder, bei der sich die Menschen in den Arm nahmen und mitschunkelten. Sein “Hiatamadl” wurde nicht gespielt, dafür aber “Brenna tuats guat”, wobei unzählige Smartphones gezückt wurden, bevor die Band weitere Schmusesongs zum Besten gab. Am Schluss des gigantischen Konzertes, welches typischen Alpenrock-Sound wie auch Worldmusic gekonnt miteinander verband, wurden noch Klassiker wie “Heast as Ned” gespielt. Die Kulisse mit der Basilika im Hintergrund bereicherte das Ganze recht kitschig. In den Zuschauerreihen wurde über den gesamten Abend viel gelacht, getanzt, mitgesungen und heftig applaudiert.
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