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Hotelzimmer zu verkaufen: Immo-Modell sorgt in Lech für Unmut

Im Brunnenhof in Lech wurden bereits alle 14 Appartements verkauft.
Im Brunnenhof in Lech wurden bereits alle 14 Appartements verkauft. ©VOL.AT/Paulitsch
Das Hotelzimmer einfach kaufen - in Lech sorgt dieses Geschäftsmodell erneut für Aufregung.

4,8 Millionen Euro - so viel hat ein Investment-Unternehmen für die Dachgeschosswohnung des Brunnenhofs in Lech hingelegt und sich damit quasi ein Hotelzimmer gekauft. Wie VN.at berichtet, wurden bereits alle 14 Appartements im Brunnenhof verkauft. Für den Kauf des Gebäudes wurden 9,3 Millionen Euro gezahlt, die einzelnen Appartements wurden nun für insgesamt 32 Millionen Euro verkauft.

Bürgermeister Stefan Jochum, Lech

Ein Dorn im Auge

Die Investoren haben damit ihr eigenes Hotelzimmer erworben, welches sie dann auch teilweise selbst nutzen können. Den Lechern ist dieses Geschäftsmodell aber ein Dorn im Auge. Bürgermeister Stefan Jochum befürchtet, dass damit Zweitwohnsitze durch die Hintertüre geschaffen werden, wie er gegenüber VN.at angibt. In den vergangenen Jahren seien immer mehr Häuser errichtet oder übernommen worden, die nun teilweise leer stehen. Die Gemeinde habe bereits einen Kontrolleur beauftragt.

(VOL.AT)

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